» erleichterte Kurbelwelle (Titan)

mbboy · 02.07.2010, 15:13

Woher ich die Info habe kann ich Dir leider nicht verraten ;-)

sorry.

Aber es ist auch nicht so, dass Jeder andere das Irgendwo aus dem Netz oder sonstwo herbekommt...
Hab leider nur ne Info vom Jazz... Andere komm ich gerade net ran... xD
Aber durchschnittlich wiegt ne Kurbelwelle zwischen 13-18Kg (2l Hubraum)

mgutt · 02.07.2010, 15:13

mbboy51Gibt sogar schon Prototypen von Carbon-Pleulen... Ob es die schon in Serie gibt weiß ich nicht...

Sieht ja fast so aus, als könnte man die morgen schon haben

http://www.sglgroup.com/cms/international/products/product-groups/gs/gralit-carbon-piston-with-light-metal-infiltration/index.html?__locale=en

Oder:

1:1 · 02.07.2010, 19:07

Moin...

Zum Thema erleichterte Kurbelwelle bei Honda, bzw. allen vorran beim B16 und B18 kann ich nur sagen: Lass es. Es ist einfach kontraproduktiv. Haben Anfang 2000 viel damit experimentiert und teilweise bei einer Hamburger Motorenschmiede, teils über Rikli Motorsport die Wellen bearbeiten lassen. Beim Saugmotor war jedes mal ein Leistungsverlust das resultat, wenn auch etwas "leichteres" hochdrehen.

Das Konzept des Hochdrehzahlmotors, bzw. die Abstimmung der Komponenten bei B16 und B18 scheint da schon perfekt ausgereizt zu sein. Wie es mit anderen Honda Motoren aussieht, kann ich dir nicht sagen. Unsere getesteten Wellen waren zwischen 2-4kg erleichtert, wobei die 4kg erleichterte Welle schon grenzwertig war. Nebenbei kannst du die Betriebe, die eine nachträglich erleichterte Welle, bzw. eine Zubehörwelle auf Honda Tolleranzen wuchten wahrscheinlich an einer Hand abzählen, wenn überhaupt... die Sind von Werk perfekt, grade die B18c6 KW's. Eine Eagle Kurbelwelle z.B. ist dagegen ne Azubi-Arbeit

Wie gesagt: Meine Erfahrung, alles an B16 und B18 gemacht- Wie's bei anderen Triebwerken aussieht, weiß ich nicht... :yes:

mgutt · 03.07.2010, 07:35

Das ist aber schon komisch. Müsste dann nicht der gleiche Effekt bei der Schwungscheibe resultieren? Stichwort Masseträgheit.

Speziell bei den L-Motoren (Civic, Jazz und CRZ) habe ich in den US-Foren herausgehört, dass man da tunlichst die Finger von der bewegten Masse lassen sollte, da es automatisch zu starkem Ruckeln beim Anfahren führt und man eine gewisse Drehzahl braucht bis man erstmal wieder normal fahren kann.

1:1 · 03.07.2010, 08:21

mguttDas ist aber schon komisch. Müsste dann nicht der gleiche Effekt bei der Schwungscheibe resultieren? Stichwort Masseträgheit.

...mit genau den Gedanken im Hinterkopf sind wir auch an die Sache rangegangen - Die Grundüberlegung basierte auch auf den Erfahrungen der erleichterten Schwungscheibe... weitergesponnen würde es ja heißen, das eine erleichterte Kurbelwelle noch mehr bringen müßte, da die Masse ja noch zentraler abgenommen wird, ergo der Effekt noch größer sein müßte - Am Prüfstand zeigte sich, das aber Leistung verloren ging. Weitere Nebeneffekte waren der unruhigere Motorlauf (Ruckeln bei Halblast) und bei akutem Gaswegnehmen extremes nachruckeln, bis zum absaufen (gut, das könnte wahrscheinlich kompensiert werden).

Wie es bei den L-Motoren aussieht, weiß ich nicht... mit denen habe ich mich noch nie beschäftigt

Ich denke wenn man den gesamten Motor "um die leichte Kurbelwelle" aufbaut, dann wird es sicher in Kombination mit den anderen Teilen einen positiven Effekt erziehlen... aber einfaches Erleichtern macht in meinen Augen keinen Sinn :yes:

mgutt · 03.07.2010, 08:30

Ja dann vermute ich einfach mal, dass früher noch nicht so genau gearbeitet wurde wie heute. D.h. heute ist die bewegte Masse vermutlich nahezu perfekt und geringe Änderungen resultieren direkt ein Ruckeln (auch auf Grund der kleineren Motoren), während man früher noch (B-Motoren) durchaus mal ein paar Kg an der Schwungscheibe entfernen konnte ohne großartig negative Effekte zu haben.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass wenn man z.B. erleichterte Kolben und Pleuel hat, dass man dann auch weniger Masse an der Kurbelwelle / Schwungrad braucht. Die Frage ist allerdings wer dazu in der Lage ist Schwingungen zu messen und zu berechnen wie viel Masse man abtragen darf, damit keine auftreten.

Dr.db · 04.07.2010, 12:41

Interessantes Thema...!!!

Ich schließe mich mal mgutt an; nur Kurbelwelle erleichtern bringt warscheinlich nichts... Ein Motor muss als Gesamtkonzept funktionieren, da hilfts wenig wenn einige Bauteile "Verbessert" wurden aber mit anderen Bauteilen nichtmehr harmonieren.

Wenn alles geändert wird könnte es gut funktionieren.

Aber nur Kurbelwelle optimieren wäre als wenn man mit einem einzigen Lieblingsgewürz jedes Essen verbessern wolle, das geht schnell nach hinten los.

Ich glaub es ist auch viel zu teuer für den Gewinn den man erzielen könnte...
Aber grundsätzlich ein guter Ansatz!!

mbboy · 04.07.2010, 17:56

Sowas nennt man "Feintuning" damit holt man die letzten Quentchen raus, aber da hat man dann schon so gut wie alles gemacht am Motor.
Aber Richtig: Ist ein interessantes Thema... =)

mgutt · 04.07.2010, 20:02

Kommt drauf an wie viel kg man sparen kann. Ich sehe das auch als allgemeine Gewichtsreduktion. Allerdings sollte es perfekt fahrbar sein, sonst hätte ich im Alltag keine Lust dadrauf.

maxrev.de · Gast

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mbboy Premium-Member Name: Marvin Geschlecht: Fahrzeug: Accord CL7 30Jahre Edition, CRX ED9, Drift-E36 Anmeldedatum: 11.09.2005 Beiträge: 15357 Wohnort: 385	02.07.2010, 15:13 zitieren Woher ich die Info habe kann ich Dir leider nicht verraten sorry. Aber es ist auch nicht so, dass Jeder andere das Irgendwo aus dem Netz oder sonstwo herbekommt... Hab leider nur ne Info vom Jazz... Andere komm ich gerade net ran... xD Aber durchschnittlich wiegt ne Kurbelwelle zwischen 13-18Kg (2l Hubraum) Gefällt mir Teilen twittern
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	02.07.2010, 15:13 zitieren mbboy51Gibt sogar schon Prototypen von Carbon-Pleulen... Ob es die schon in Serie gibt weiß ich nicht... Sieht ja fast so aus, als könnte man die morgen schon haben http://www.sglgroup.com/cms/international/products/product-groups/gs/gralit-carbon-piston-with-light-metal-infiltration/index.html?__locale=en Oder: 08_04e.pdf [191,48KB]
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1:1 Premium-Member Geschlecht: Fahrzeug: 2x Civic EE9 - EG B18 Tracktool - Irmscher I35 - Countach LP500 Anmeldedatum: 13.11.2007 Beiträge: 3975 Wohnort: Nördlich der Elbe...	02.07.2010, 19:07 zitieren Moin... Zum Thema erleichterte Kurbelwelle bei Honda, bzw. allen vorran beim B16 und B18 kann ich nur sagen: Lass es. Es ist einfach kontraproduktiv. Haben Anfang 2000 viel damit experimentiert und teilweise bei einer Hamburger Motorenschmiede, teils über Rikli Motorsport die Wellen bearbeiten lassen. Beim Saugmotor war jedes mal ein Leistungsverlust das resultat, wenn auch etwas "leichteres" hochdrehen. Das Konzept des Hochdrehzahlmotors, bzw. die Abstimmung der Komponenten bei B16 und B18 scheint da schon perfekt ausgereizt zu sein. Wie es mit anderen Honda Motoren aussieht, kann ich dir nicht sagen. Unsere getesteten Wellen waren zwischen 2-4kg erleichtert, wobei die 4kg erleichterte Welle schon grenzwertig war. Nebenbei kannst du die Betriebe, die eine nachträglich erleichterte Welle, bzw. eine Zubehörwelle auf Honda Tolleranzen wuchten wahrscheinlich an einer Hand abzählen, wenn überhaupt... die Sind von Werk perfekt, grade die B18c6 KW's. Eine Eagle Kurbelwelle z.B. ist dagegen ne Azubi-Arbeit Wie gesagt: Meine Erfahrung, alles an B16 und B18 gemacht- Wie's bei anderen Triebwerken aussieht, weiß ich nicht...
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	03.07.2010, 07:35 zitieren Das ist aber schon komisch. Müsste dann nicht der gleiche Effekt bei der Schwungscheibe resultieren? Stichwort Masseträgheit. Speziell bei den L-Motoren (Civic, Jazz und CRZ) habe ich in den US-Foren herausgehört, dass man da tunlichst die Finger von der bewegten Masse lassen sollte, da es automatisch zu starkem Ruckeln beim Anfahren führt und man eine gewisse Drehzahl braucht bis man erstmal wieder normal fahren kann.
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1:1 Premium-Member Geschlecht: Fahrzeug: 2x Civic EE9 - EG B18 Tracktool - Irmscher I35 - Countach LP500 Anmeldedatum: 13.11.2007 Beiträge: 3975 Wohnort: Nördlich der Elbe...	03.07.2010, 08:21 zitieren mguttDas ist aber schon komisch. Müsste dann nicht der gleiche Effekt bei der Schwungscheibe resultieren? Stichwort Masseträgheit. ...mit genau den Gedanken im Hinterkopf sind wir auch an die Sache rangegangen - Die Grundüberlegung basierte auch auf den Erfahrungen der erleichterten Schwungscheibe... weitergesponnen würde es ja heißen, das eine erleichterte Kurbelwelle noch mehr bringen müßte, da die Masse ja noch zentraler abgenommen wird, ergo der Effekt noch größer sein müßte - Am Prüfstand zeigte sich, das aber Leistung verloren ging. Weitere Nebeneffekte waren der unruhigere Motorlauf (Ruckeln bei Halblast) und bei akutem Gaswegnehmen extremes nachruckeln, bis zum absaufen (gut, das könnte wahrscheinlich kompensiert werden). Wie es bei den L-Motoren aussieht, weiß ich nicht... mit denen habe ich mich noch nie beschäftigt Ich denke wenn man den gesamten Motor "um die leichte Kurbelwelle" aufbaut, dann wird es sicher in Kombination mit den anderen Teilen einen positiven Effekt erziehlen... aber einfaches Erleichtern macht in meinen Augen keinen Sinn
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	03.07.2010, 08:30 zitieren Ja dann vermute ich einfach mal, dass früher noch nicht so genau gearbeitet wurde wie heute. D.h. heute ist die bewegte Masse vermutlich nahezu perfekt und geringe Änderungen resultieren direkt ein Ruckeln (auch auf Grund der kleineren Motoren), während man früher noch (B-Motoren) durchaus mal ein paar Kg an der Schwungscheibe entfernen konnte ohne großartig negative Effekte zu haben. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass wenn man z.B. erleichterte Kolben und Pleuel hat, dass man dann auch weniger Masse an der Kurbelwelle / Schwungrad braucht. Die Frage ist allerdings wer dazu in der Lage ist Schwingungen zu messen und zu berechnen wie viel Masse man abtragen darf, damit keine auftreten.
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Dr.db Fortgeschrittener Anmeldedatum: 11.02.2010 Beiträge: 153 Wohnort: Köln	04.07.2010, 12:41 zitieren Interessantes Thema...!!! Ich schließe mich mal mgutt an; nur Kurbelwelle erleichtern bringt warscheinlich nichts... Ein Motor muss als Gesamtkonzept funktionieren, da hilfts wenig wenn einige Bauteile "Verbessert" wurden aber mit anderen Bauteilen nichtmehr harmonieren. Wenn alles geändert wird könnte es gut funktionieren. Aber nur Kurbelwelle optimieren wäre als wenn man mit einem einzigen Lieblingsgewürz jedes Essen verbessern wolle, das geht schnell nach hinten los. Ich glaub es ist auch viel zu teuer für den Gewinn den man erzielen könnte... Aber grundsätzlich ein guter Ansatz!!
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mbboy Premium-Member Name: Marvin Geschlecht: Fahrzeug: Accord CL7 30Jahre Edition, CRX ED9, Drift-E36 Anmeldedatum: 11.09.2005 Beiträge: 15357 Wohnort: 385	04.07.2010, 17:56 zitieren Sowas nennt man "Feintuning" damit holt man die letzten Quentchen raus, aber da hat man dann schon so gut wie alles gemacht am Motor. Aber Richtig: Ist ein interessantes Thema... =)
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	04.07.2010, 20:02 zitieren Kommt drauf an wie viel kg man sparen kann. Ich sehe das auch als allgemeine Gewichtsreduktion. Allerdings sollte es perfekt fahrbar sein, sonst hätte ich im Alltag keine Lust dadrauf.
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maxrev.de Gast	04.07.2010, 20:02 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "erleichterte Kurbelwelle (Titan)" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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