» Wie testet ein Noob eine Internetleitung?

mgutt · 30.06.2014, 14:52

Folgende Situation:
Ich bestelle für einen Kunden DSL Zeitanschlüsse für eine Veranstaltung. Ich liefere dem Kunden einen Router. Nun soll der Kunde den Router anklemmen und testen.

Genau das kann ich dem Kunden aber leider nicht zumuten, da er weder einen Rechner zur Hand hat, noch Techniker ist. Soll heißen mehr als Einstecken und vielleicht darauf warten lassen, dass die DSL Lampe an bleibt (also der Sync) steht, kann ich leider nicht verlangen.

Im Falle einer nicht funktionierenden Leitung kann ich die Telekom hinschicken. Das wäre kein Problem, aber ob die Leitung nun belastbar ist bzw. nach einer gewissen Zeit auch ohne Ausfälle besteht, kann ich so nicht herausfinden.

Ich dachte nun daran die Fernwartung der Fritz!Box zu aktivieren. Darüber könnte ich ja auf die Fritz!Box zugreifen, sobald die Leitung steht und könnte die Logs sichten. Allerdings muss ich dann ja jede Box beim Fritz!Box Dienst registrieren oder? Und wie teste ich dann den Up/Download? Ich dachte an die interne NAS Funktion der Fritz!Box, aber die hat denke ich zu wenig Power oder was meint Ihr? Vielleicht eine andere Idee?

Eine Fritz!Box nehmen, die mit UMTS Sticks funktioniert und darüber die Fernwartung unabhängig vom DSL machen? Geht das?

NoBody89 · 02.07.2014, 11:15

Reine Theorie:

Rapsberry Pi dran hängen, der bei Autostart einen Ping -t absetzt.

Im 5 Minutentakt soll er dann E-Mails an dich verschicken.

Solltest du dann nach x Minuten noch keine E-Mail bekommen haben, stimmt was nicht.

Oder irgendeine Fernwartungssoftware auf das Pi.

mgutt · 02.07.2014, 14:19

Da ist Linux drauf? Bekomme ich das hin? Also eine Schleife zu programmieren / Mail zu versenden. Oder hast du irgendeine Routine im Sinn, die ich anwenden kann?

NoBody89 · 02.07.2014, 20:19

Kenne mich mit Linux nicht aus.
Unter Windows wäre es eine einfache Batch

Ich denke, wenn du das lauffähig unter Windows hinbekommst, gibt es Linux Foren die dir helfen können das 1:1 zu "übersetzen"

DrehstuhlRanger · 03.07.2014, 11:56

Mahlzeit.
Also auf dem PI laufen diverse Linux Distributionen, empfohlen ist: Raspbian (basierend auf Debian).
Das schöne an der Geschichte ist, dass deine Kunden den Raspberry nur mit Strom und Internet (via Lan oder Wlan) verbinden müssen.
Danach fährt er selbständig hoch und führt stumpf seine arbeiten aus.

Dank Python als Programmiersprache sollte auch ein kleines Script, um die Leitung zu testen und eine Mail zu versenden, kein großes Problem werden.
Alternativ könne man auch einen Webserver zum laufen bringen und mit einer einfachen Webseite die Werte darstellen.

mgutt · 03.07.2014, 12:19

Da ich kein Python kann, kommt mir eher Apache mit PHP in den Sinn. Bzw. wg. der Leistung wohl eher NGINX:
http://jankarres.de/2012/08/raspberry-pi-webserver-nginx-installieren/

Den PI würde ich bereits angeklemmt versenden. Ich nutze dafür die Fritz!Box 3272. Die hat zwei USB 2.0 Anschlüsse. Nach Spezifikation muss jeder davon mind. 500 mAh abgeben können. Ich habe aktuell mein USB Messgerät verliehen. Wenn ich das wieder da habe, werde ich den Port mal messen. Vielleicht liefert er auch etwas mehr. Man braucht ja um die 1.200 mAh beim Booten, wie ich gelesen habe. Dann würde ich ein Y-USB Kabel als Stromversorgung nutzen.

NoBody89 · 03.07.2014, 13:02

Sollte funktionieren. Alternativ das Batterie-Pack für den Pi kaufen

DrehstuhlRanger · 03.07.2014, 13:13

Um noch mehr Leistung und Ressourcen zu sparen könntest du auch auf lighttpd umsteigen, statt Appache.
http://www.penguintutor.com/linux/light-webserver

Es gibt auch noch Linux Distributionen, welche noch mehr Ressourcen sparen (Keine GUI, Keine vorinstallierten Programme, etc)

Dann kann er lieber eine Stromversorgung via Netzteil herstellen, NoBody89.

mgutt · 03.07.2014, 14:08

lighttpd und nginx sollten sich nicht viel geben. nginx ist wohl auch schon als Paket vorhanden:
http://raspberrypi.stackexchange.com/a/1493/17815

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	30.06.2014, 14:52 zitieren Folgende Situation: Ich bestelle für einen Kunden DSL Zeitanschlüsse für eine Veranstaltung. Ich liefere dem Kunden einen Router. Nun soll der Kunde den Router anklemmen und testen. Genau das kann ich dem Kunden aber leider nicht zumuten, da er weder einen Rechner zur Hand hat, noch Techniker ist. Soll heißen mehr als Einstecken und vielleicht darauf warten lassen, dass die DSL Lampe an bleibt (also der Sync) steht, kann ich leider nicht verlangen. Im Falle einer nicht funktionierenden Leitung kann ich die Telekom hinschicken. Das wäre kein Problem, aber ob die Leitung nun belastbar ist bzw. nach einer gewissen Zeit auch ohne Ausfälle besteht, kann ich so nicht herausfinden. Ich dachte nun daran die Fernwartung der Fritz!Box zu aktivieren. Darüber könnte ich ja auf die Fritz!Box zugreifen, sobald die Leitung steht und könnte die Logs sichten. Allerdings muss ich dann ja jede Box beim Fritz!Box Dienst registrieren oder? Und wie teste ich dann den Up/Download? Ich dachte an die interne NAS Funktion der Fritz!Box, aber die hat denke ich zu wenig Power oder was meint Ihr? Vielleicht eine andere Idee? Eine Fritz!Box nehmen, die mit UMTS Sticks funktioniert und darüber die Fernwartung unabhängig vom DSL machen? Geht das? Gefällt mir Teilen twittern 1x bearbeitet
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NoBody89 Master Name: Dominic Geschlecht: Fahrzeug: VW Golf GTD Variant Anmeldedatum: 25.05.2009 Beiträge: 5004 Wohnort: Münster	02.07.2014, 11:15 zitieren Reine Theorie: Rapsberry Pi dran hängen, der bei Autostart einen Ping -t absetzt. Im 5 Minutentakt soll er dann E-Mails an dich verschicken. Solltest du dann nach x Minuten noch keine E-Mail bekommen haben, stimmt was nicht. Oder irgendeine Fernwartungssoftware auf das Pi.
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	02.07.2014, 14:19 zitieren Da ist Linux drauf? Bekomme ich das hin? Also eine Schleife zu programmieren / Mail zu versenden. Oder hast du irgendeine Routine im Sinn, die ich anwenden kann?
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NoBody89 Master Name: Dominic Geschlecht: Fahrzeug: VW Golf GTD Variant Anmeldedatum: 25.05.2009 Beiträge: 5004 Wohnort: Münster	02.07.2014, 20:19 zitieren Kenne mich mit Linux nicht aus. Unter Windows wäre es eine einfache Batch Ich denke, wenn du das lauffähig unter Windows hinbekommst, gibt es Linux Foren die dir helfen können das 1:1 zu "übersetzen"
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DrehstuhlRanger Fortgeschrittener Geschlecht: Anmeldedatum: 07.03.2014 Beiträge: 160	03.07.2014, 11:56 zitieren Mahlzeit. Also auf dem PI laufen diverse Linux Distributionen, empfohlen ist: Raspbian (basierend auf Debian). Das schöne an der Geschichte ist, dass deine Kunden den Raspberry nur mit Strom und Internet (via Lan oder Wlan) verbinden müssen. Danach fährt er selbständig hoch und führt stumpf seine arbeiten aus. Dank Python als Programmiersprache sollte auch ein kleines Script, um die Leitung zu testen und eine Mail zu versenden, kein großes Problem werden. Alternativ könne man auch einen Webserver zum laufen bringen und mit einer einfachen Webseite die Werte darstellen.
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	03.07.2014, 12:19 zitieren Da ich kein Python kann, kommt mir eher Apache mit PHP in den Sinn. Bzw. wg. der Leistung wohl eher NGINX: http://jankarres.de/2012/08/raspberry-pi-webserver-nginx-installieren/ Den PI würde ich bereits angeklemmt versenden. Ich nutze dafür die Fritz!Box 3272. Die hat zwei USB 2.0 Anschlüsse. Nach Spezifikation muss jeder davon mind. 500 mAh abgeben können. Ich habe aktuell mein USB Messgerät verliehen. Wenn ich das wieder da habe, werde ich den Port mal messen. Vielleicht liefert er auch etwas mehr. Man braucht ja um die 1.200 mAh beim Booten, wie ich gelesen habe. Dann würde ich ein Y-USB Kabel als Stromversorgung nutzen. 2014-07-03 14_19_54-FRITZ!Box 3272 _ Technische Daten _ AVM Deutschland.png - [Bild vergrößern] 4x bearbeitet
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NoBody89 Master Name: Dominic Geschlecht: Fahrzeug: VW Golf GTD Variant Anmeldedatum: 25.05.2009 Beiträge: 5004 Wohnort: Münster	03.07.2014, 13:02 zitieren Sollte funktionieren. Alternativ das Batterie-Pack für den Pi kaufen
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DrehstuhlRanger Fortgeschrittener Geschlecht: Anmeldedatum: 07.03.2014 Beiträge: 160	03.07.2014, 13:13 zitieren Um noch mehr Leistung und Ressourcen zu sparen könntest du auch auf lighttpd umsteigen, statt Appache. http://www.penguintutor.com/linux/light-webserver Es gibt auch noch Linux Distributionen, welche noch mehr Ressourcen sparen (Keine GUI, Keine vorinstallierten Programme, etc) Dann kann er lieber eine Stromversorgung via Netzteil herstellen, NoBody89.
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	03.07.2014, 14:08 zitieren lighttpd und nginx sollten sich nicht viel geben. nginx ist wohl auch schon als Paket vorhanden: http://raspberrypi.stackexchange.com/a/1493/17815 Verfasst am: 03.07.2014, 14:10 zitieren Noch eine Anleitung für die Installation auf Deutsch: http://eduard-dopler.de/572/nginx-webserver-auf-raspberry-pi-performant-und-sicher/
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maxrev.de Gast	05.08.2014, 17:16 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Wie testet ein Noob eine Internetleitung?" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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