» Maßgeblicher Fehler in der Fritz!Box 7390 bei VoIP durch WLAN Clients?

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02.12.2013, 21:41
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Eine für mich überraschende Rezension habe ich soeben bei Amazon Anzeige entdeckt:
http://www.amazon.de/review/R2MY4F4B0G4Q43/ Anzeige
ZitatAnstandslos wurde mir vom Amazon-Kundenservice noch während des Telefonats ein Rücksende-Etikett per Mail zugesandt und binnen 24 Stunden hatte ich eine neue FritzBox 7390 in den Händen. Ich wähnte mich die Probleme durch Austausch des vermeintlichen "Montags-Gerätes" gelöst zu haben. Leider war dies ein Trugschluß, denn auch bei dem Austauschgerät waren exakt die gleichen Symptome vorhanden: abgehackte (VoIP)-Telefonverbindung während parallelem WLAN-Datentransfer.

...


Nachtrag vom 02.09.2013:
Durch das Einschalten der ct-Redaktion des Heise-Verlags hat AVM nunmehr das Vorhandensein dieses Fehlers zugegeben. Allerdings hat AVM dies erst durch das intensive und hartnäckige Nachbohren seitens der ct-Redaktion eingestanden, welche sogar eigene Tests im Redaktionslabor durchgeführt hat. Laut AVM soll eine Fehlerbehebung angeblich noch im September per Firmware-Update erfolgen. Mit der bereits bereitstehenden Labor-Firmware sei das Problem schon adressiert worden. Da die Labor-Firmware jedoch keinerlei Besserungen gebracht hat, halte ich meine These nach wie vor aufrecht, dass es sich um ein Problem aufgrund unterdimensionierter Hardware handeln könnte anstatt eines Software-Fehlers. Leider verstärkt sich dieser Eindruck, da auch die neue FritzBox 7490 am USB 3.0 Anschluss miserable Datenübertragungsraten liefert (siehe entsprechende Amazon-Rezension: unter 20MB/s, also gerade mal USB 2.0 Niveau), was bereits bei der 7390 von offizieller Seite eindeutig auf unterdimensionierte Chipsatz-Leistungsfähigkeit zurückgeführt wurde. Vermutlich hat daher auch die 7490 die gleichen Probleme, dies müsste jedoch von einem Besitzer der 7490 an einem VOIP-Anschluss und maximaler WLAN-Übertragung im 11ac-Frequenzband geprüft werden. Grundsätzlich ist in meinen Augen aber die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich dieses Problem weder bei der 7390 noch bei der 7490 durch ein Firmware-Update lösen lässt.

Da ich selbst einen IP Anschluss habe und damit die IP Telefonie maßgeblich wichtig ist und meine Frau sich in der Vergangenheit vereinzelt über Ruckeln bei der Telefonie beschwert hat, habe ich das natürlich getestet. Ich habe auf der 7390 das FRITZ!OS 06.00 (aktuellste Version). Das MT-F (schnurlose Telefon) ist ebenfalls auf der aktuellen Version (3.10).

Notebook (5 Ghz WLAN mit 300 MBit/s) und MT-F sind gerade mal 2 Meter vom Router entfernt.

An der 7390 befindet sich ein Synology NAS DS213+ als mein Netzwerkspeicher. Der ist natürlich prädestiniert um einen intensiven Kopierprozess über WLAN zu testen.

Die 7390 ist mit DSL 6000 bei der Telekom angebunden. SmartHome ist mit 7 Aktoren aktiv. Die interne NAS- und Mediaserver Funktion sind deaktiviert.

Test 1
Ich starte einen FTP Upload (Filezilla) per GigaLAN Kabelverbindung vom Notebook auf das NAS. Resultat: 83 MiB/s, kein CPU-Ausschlag bei der 7390 zu erkennen

Test 2
Wie zuvor. Diesmal per WLAN. Angebunden bin ich mit 245 - 300 Mbit/s. Resultat: 13 MiB/s (eigentlich ist vom WLAN Standard her mehr drin), der Energiemonitor der Fritz!Box lässt sich kaum öffnen. Die CPU zeigt einen Vollausschlag. Der gesamte Router ist also überlastet.

Nun öffne ich beim MT-F das Telefonbuch bzw. ich versuche es, denn es öffnet sich erst nach 5 Sekunden! Ich wähle dann meine eigene Handynummer manuell. Es klingelt, ich nehme an und klopfe auf dem Mikrofon herum. Ich höre rein gar nichts auf dem MT-F! Der Upload wird während dem Telefonat erfolgreich beendet. Wenige Millisekunden später kann ich mein Klopfen auf dem Mikrofon erst ruckelnd, dann sauber wahrnehmen.

Fazit
Der Fehler ist nach wie vor vorhanden und damit ist die 7390 auch mit dem neuen Fritz OS 6.00 nicht für WLAN + DECT geeignet, sofern man WLAN ausgiebig nutzt und überhaupt keine Fehler akzeptiert. So eine heftige Auslastung des WLAN ist ja eher selten, da 13 MiB/s einer 100.000 DSL Leitung entspricht, die man komplett auslastet, wenn also eher lokal ein Problem. Aber der Fehler ist unbestritten vorhanden und wird insbesondere bei Streaming von Videos zu einem Problem führen.

AVM sollte das Problem dadurch lösen, in dem sie beim WLAN 300 MBit/s nur noch optional erlaubt. Soll heißen per Standard sollten nur 150 Mbit/s oder weniger verfügbar sein, dann sollte die CPU auch nicht mehr so heiß laufen.

Die 7490 habe ich ebenfalls hier. Allerdings ist dort noch keine IP Telefonie eingerichtet. Genau das werde ich aber in Kürze nachholen und den Test dort wiederholen.


 
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Verfasst am: 02.12.2013, 23:10
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Test 3
Diesmal wie versprochen mit der 7490. Diese ist mit der oben genannten 7390 per GigaLAN verbunden. Sie läuft im IP-Client-Modus d.h. sie selbst hat eine feste IP und die 7390 verteilt nach wie vor per DHCP die IPs an die Clients. Hinterlegt ist eine Telekom IP Telefonnummer, die ich zuvor bei der 7390 gelöscht habe. Eins meiner MT-F habe ich entsprechend ebenfalls zur 7490 umgezogen und die besagte Telefonnummer zugewiesen. Ich bin mit dem Notebook über 802.11ac 5 Ghz mit 650 bis 866 Mbit/s verbunden. Entsprechend werden die 80 Mhz Bandbreite komplett ausgenutzt.

Ich starte den FTP Upload. Resultat: 27 MiB/s (=226 Mbit/s, das ist als Netto-Durchsatz akzeptabel), die CPU zeigt keinen (!) Ausschlag, das MT-F funktioniert problemlos, Telefonie perfekt

Update: Ich habe die 7490 mittlerweile als vollständigen Ersatz der 7390 installiert und sie verursacht bei starkem WLAN Traffic nun doch Ruckeln in der Telefonie. Allerdings habe ich die neue 6.01 drauf. Vorher war es eine ältere Version. Entweder liegt es an der Version oder aber DSL und die restlichen Einstellungen haben die Schwelle zur Überlastung nach unten gesetzt.

In jedem Fall ist aktuell kein Router mit VoIP zu empfehlen, wenn man hohen WLAN Traffic verursacht.

Das gleiche gilt übrigens bei DDNS. Sie hat exakt den gleichen Fehler und bremst den Traffic bei lokalen Übertragungen auf die DDNS Domain. Die Telefonie ruckelt dann sogar bei reiner LAN Übertragung. Genau wie bei der 7390. :(


 
2013-12-03 00_09_34-FRITZ!Box.png
2013-12-03 00_09_34-FRITZ!Box.png - [Bild vergrößern]

 2x  bearbeitet

Verfasst am: 03.12.2013, 00:08
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Test 4
Zurück zur 7390. Diesmal habe ich 5 Ghz abgeschaltet. Damit unterstützt die Fritz!Box nur noch 2,4 Ghz und die Standards 802.11n, 802.11g und 802.11b und damit max. 243 Mbit/s.

Mein Notebook ist mit 210-238 Mbit/s verbunden. Ich wiederhole den Upload und die Verbindung fällt auf 165 Mbit/s ab. Resultat: 9 MiB/s. Die Fritz!Box ist auch hier vollkommen überlastet. Telefonie ist nur eingeschränkt möglich (diesmal höre ich was, aber es ruckelt häufig).

Test 5
5 Ghz nach wie vor abgeschaltet (leider unterstützt die Fritzbox kein 802.11h bzw. 802.11a kann man nicht alleine auswählen). Außerdem bei 2,4 Ghz nur den WLAN Standard "802.11b+g" erlaubt.

Der Notebook ist diesmal nur mit 54 Mbit/s verbunden (mehr geht jetzt nicht mehr). Resultat: 2,4 MiB/s. Die Fritz!Box ist diesmal "nur" zu ca. 90% ausgelastet. Die Telefonie funktioniert aber diesmal perfekt.

Meine Empfehlung ist nach diesen Tests, dass man zumindest 5 Ghz bei der 7390 abschalten sollte. Zumindest solange AVM das WLAN nicht irgendwie limitiert (was wohl schon in einer Beta-Firmware getestet wurde).
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03.12.2013, 09:32
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Ich habe seit kurzem die 7360 die ja im Grunde das gleiche Modell mit weniger Funktionen ist. Für die 7390 hätte ich 50,-€ Aufpreis zahlen müssen.

DECT funktioniert ohne Mangel und bei VoIP ist die Sprachqualität super, kein Rauschen, keine Klicken oder Aussetzer.
Und bei 6 Geräten im WLAN muckt das Teil auch nicht rum(wobei ich nicht weiß was bei dir mehrere ist, bei deiner Sonos Armee kommen da sicher mehr als 10 zusammen :D).


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03.12.2013, 14:54
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Es geht nicht um die Client-Anzahl, sondern um den Traffic den nur ein Client über eine WLAN Verbindung produziert.

Ab ca. 3 MiB pro Sekunde müsste die Fritz!Box überlastet sein.

Demnach musst Du mit mindestens 54 Mbit/s per WLAN verbunden sein und einen mindestens 3 MiB/s schnellen Download starten, was mindestens DSL 25.000 voraussetzt. Während dem Download gehst Du dann auf die fritz.box und schaust in System -> Energiemonitor was die CPU an Energie frisst bzw. was die Statistik für einen Ausschlag hat (ist ein paar Minuten zeitversetzt, muss also ein sehr langer Download sein). Ist der Energieausschlag aber schon bei 99% so kann man sich im Grunde sicher sein, dass die CPU auf Vollgas läuft (merkt man schon daran, dass die Weboberfläche der fritz.box sehr langsam lädt).

Wenn Deine Internetanbindung zu langsam ist, kannst Du das Phänomen verbindlich nur nachvollziehen, wenn Du innerhalb von Deinem Netzwerk Dateien kopierst. z.B. von einem PC zum anderen oder auf ein NAS/Netzwerk-Festplatte. Evtl. hast Du auf Deinem PC auch eine Dateifreigabe aktiv und kannst Dateien mit einem anderen Gerät von dort abrufen.

Dann während dem Download einfach mal ein Telefonat starten. Umso schneller der Download, umso heftiger die Probleme. Bei 9 MiB/s geht das Telefon kaum noch. Noch mehr Geschwindigkeit und es fällt komplett aus. Häufig bricht sogar die Verbindung komplett zusammen.

Es kann gut sein, dass das Problem auch bei geringem Traffic durch eine hohe Anzahl Clients / durch mehrere parallel laufende Prozesse etc. ausgelöst wird. Dann nur eben viel seltener, was sich durch ein leichtes Ruckeln beim Telefonieren bemerkbar macht. Genau das ist bei mir der Fall, denn ich kopiere ja nicht ständig mit Fullspeed Dateien von A nach B, wenn sich meine Frau über ein Ruckeln beschwert.

Wie gesagt ist es selten der Fall, aber schlussendlich fehlt der 7390 eine Priorisierung der Telefonie gegenüber dem Rest. So wie ich mittlerweile gelesen habe, soll die 7490 über einen separaten WLAN Chip verfügen, so dass die eigentliche CPU keine Mehrarbeit zu leisten hat und daher das Problem dort deswegen nicht vorhanden ist.


 4x  bearbeitet

Verfasst am: 03.12.2013, 15:08
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ZachanUnd bei 6 Geräten im WLAN muckt das Teil auch nicht rum(wobei ich nicht weiß was bei dir mehrere ist, bei deiner Sonos Armee kommen da sicher mehr als 10 zusammen :D).

Tatsächlich habe ich weniger WLAN Clients:
1x Tablet
2x Smartphone
1-2x Notebook
1x TV

Der Rest (NAS, Sonos, Drucker) ist kabelgebunden. Das ist nämlich das Schöne bei Sonos. Das System baut ein eigenes WLAN auf und belastet damit nicht den Router.

Selbst mein Sky Receiver ist (beim Router) kabelgebunden. Wobei der über die Sonos Playbar läuft. Also LAN an Sonos und die WLAN an die Sonos Bridge und die wieder LAN an den Router :D

 3x  bearbeitet

Verfasst am: 04.12.2013, 12:27
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Der besagte Amazon Anzeige Rezensent hatte sogar ein Video von dem Fehler erstellt:


Exakt das gleiche Verhalten habe ich auch. Allerdings hat er es schon ab 1,6 MB/s was schon etwas erschreckend ist.

 1x  bearbeitet

Verfasst am: 11.12.2013, 15:32
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Ich habe soeben eine Beta Firmware (firmware-avm-1und1-otwo-84.06.00-26813M-FRITZ.Box_Fon_WLAN_7390.AnnexB-.image) von AVM erhalten, mit der das Problem scheinbar teilweise gelöst wurde. Zumindest zeigt meine 7390 das Problem nicht mehr so stark, wenn sie als Access Point läuft. Dummerweise muss ich nun alles wieder auf die 7390 umswitchen, damit ich eine verbindliche Antwort auch im Vollbetrieb mit allen SmartHome Aktoren bekomme, aber ich habe ein gutes Gefühl, denn die Übertragungsgeschwindigkeit ist bei 300 Mbit/s von 13 auf 10,5 MiB/s gesunken, was ja auf eine Drossel hinweist, die dem VoIP mehr Spielraum einräumt. Ich melde mich dann noch mal.

 1x  bearbeitet

Verfasst am: 11.12.2013, 17:35
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Ok war Unsinn. Ich hatte nur scheinbar nicht die max. Bitrate zur Verfügung. Ein zweiter Test als AP zeigte wieder Probleme in der Telefonie. Allerdings verstehe ich den Gesprächspartner neuerdings, wenn auch stark ruckelnd.

Ich habe die 7390 dann wieder als Hauptrouter eingerichtet und auch mal neu gestartet. Das starke Ruckeln ist auch hier. Also wenn, nur eine geringfügige Besserung.

Die neuen Supportdaten sind nun wieder zu AVM gegangen. Warten wir also auf die nächste Beta ;)

Verfasst am: 17.12.2013, 19:43
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Ich habe ca. 4 Tage Arbeit investiert, die Fritz!Boxen zurückgesetzt, Supportdaten mehrmals erstellt, Fehlerprotokolle erstellt und jetzt bekomme ich diese Antwort:

ZitatAnstelle der Beta-Firmware können Sie auch noch das neu erschienene
FRITZ!OS 6.01 testen. Da dieses aber noch nicht alle Änderungen, die in der
Beta-Version getestet werden, enthält, kann ich damit keine Besserung
versprechen. Unter Umständen könnte das Verhalten sogar wieder schlechter
werden. Ich würde dann empfehlen, erst einmal die Firmware zu verwenden,
mit der Sie das bessere Ergebnis erzielen.


Darüber hinaus habe ich momentan aber leider keine Lösungsvorschläge für
Sie. Bei der ersten Sichtung Ihrer Daten konnten wir die Ursache für die
bei Ihnen auftretenden Telefoniestörungen leider nicht eindeutig ermitteln.
Daher können wir derzeit noch nicht sagen, ob es sich um eine Ursache
handelt, die im Rahmen unseres Supports zu beheben ist. Sollten z.B.
externe Faktoren als Ursache in Frage kommen, ist eine Lösung unsererseits
nicht möglich.

Die intensive Untersuchung wird voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei
bis drei Wochen abgeschlossen sein. Sollten sich daraus doch noch konkrete
Lösungsansätze ergeben, werde ich mich wieder bei Ihnen melden.

Falls von unserer Seite aus keine direkte Hilfestellung möglich ist, müssen
wir Sie auf ein kommendes Firmware-Update verweisen. Mithilfe regelmäßiger
Updates erweitern wir den Leistungsumfang unserer Produkte und verbessern
das Zusammenspiel mit anderen Geräten sowie die Einsatzfähigkeit in
unterschiedlichsten Umgebungen. Ergeben sich aufgrund der Untersuchung bei
uns eingegangener Daten entsprechende Optimierungsmöglichkeiten, werden
diese in die kommenden Updates einfließen.

Störeinflüsse durch externe Faktoren oder infolge von Fehlkonfigurationen
sind in den Analysedaten leider nicht immer vollständig einzufangen und
können daher u.U. unentdeckt bleiben. Sollte Ihnen zwischenzeitlich die
Beseitigung oder Abminderung der Störung gelingen, würden wir uns über eine
Rückmeldung freuen. Bitte teilen Sie uns in diesem Fall mit, durch welche
Maßnahmen Sie dies erreichen konnten.

Was AVM da schreibt von wg. Störeinflüsse ist totaler Unsinn. Man kann die Box nagelneu aus dem Laden nehmen, an irgendeinen Anschluss hängen, also sei es DSL oder gar an einen anderen Router und man muss nur 300 Mbit/s WLAN Traffic produzieren und schon ist die Box am Ende.

Den Fehler hat wie gesagt auch die 7490. Wobei man die nur ans Limit bringt, wenn man AC taugliche Clients hat. Also unter dem Strich kann man die 7490 nehmen und nur mit nicht AC tauglichen Clients nutzen, dann ist der Router funktionstüchtig.

Allerdings auch nur solange man kein DynDNS nutzt und lokal Traffic darauf produziert, dann ist die Box selbst über eine LAN Schnittstelle am Ende (bei ca. 4 MByte/s). Dazu auch die passende Antwort (gleicher Aufwand wie oben meinerseits). fünf Minuten nach der oben genannten Email von einem anderen Mitarbeiter:
ZitatNach der Analyse Ihrer Daten, besteht in diesem Fall kein Fehler Ihrer
FRITZ!Box 7390 sonder das von Ihnen beobachtete Verhalten ist
Erwartungskonform.

Beim Kopieren im lokalen Netz über die LAN-Ports an/zu den lokalen
IP-Adressen verbleibt der Traffic im Switch und berührt keine
Routingprozesse, welche die CPU in Anspruch nehmen würden.

Erfolgt jedoch der Kopiervorgang über die WAN-IP, muss der Traffic über den
Routingkernel geführt werden. Dabei ist der Anstieg der Prozessorlast
normal. Hinzukommt, dass Gigabit-LAN sehr viel Energie benötigt und von
Hause aus die CPU an den Anschlag bringt.

Da auch nach Ihren Beobachtungen die Auslastung nach dem Kopiervorgang von
alleine wieder auf normales Niveau sinkt, kann man hier keinen
Fehlverhalten der FRITZ!Box 7390 feststellen.

Scheint so als wollte AVM noch schnell Support-Tickets vor Weihnachten loswerden. An einer Problemlösung sind sie jedenfalls nicht mehr interessiert. Danke auch, bin ja nur Kunde.

 1x  bearbeitet
pn email
Gast 
12.09.2015, 10:17
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