» Köln: Rassisten im Studentenviertel

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14.01.2008, 01:31
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Dass so etwas nur in Ostdeutschland vorkommt, hat Jacques K. immer gedacht. Bis Samstagmorgen um 3.30 Uhr. „Ey, Nig***!“ hört der aus dem Kongo stammende 22-Jährige, als er mit seiner Freundin auf dem Nachhauseweg im Kwartier Latäng an einer Gruppe Männer vorbeikommt. Elisabeth M. erkennt schon von weitem, dass es sich um „Skinheads wie aus dem Bilderbuch“ handelt: Kahlrasierte Köpfe, Bomberjacken, Springerstiefel. „Doch mein Freund macht da keinen Unterschied. Wenn er als ,Neger beschimpft wird, dann lässt er sich das von keinem bieten.“

Jacques geht auf die Gruppe zu: „Wer hat das gesagt?“ Wenig später liegt er mit Platzwunden und blutverschmiertem Gesicht auf dem Boden. Auch seine 21-jährige Freundin ist von den Schlägern nicht verschont geblieben.

Am Tag danach jedoch schmerzt am meisten die Tatsache, „dass wir in unserer Stadt Opfer von Rassisten geworden sind“, sagt Jacques. Er hat Angst, traut sich den ganzen Sonntag nicht aus dem Haus. Erst, als die Probleme mit seinen Augen zunehmen, entschließt er sich, mit Elisabeth ins Krankenhaus zu fahren. Vor kurzem wurde Jacques am rechten Auge operiert. Jetzt, nach den Schlägen ins Gesicht, macht er sich Sorgen um sein Sehvermögen.

Dass nicht mehr passiert ist, sei dem schnellen Eintreffen der Polizei zu verdanken, sagt Elisabeth. Sie selbst ist es, die vor der Studentenkneipe „Flotte“ zum Handy greift und die Beamten alarmiert. Da prügeln die Skinheads bereits auf ihren Freund ein. Als die Studentin versucht, Jacques aus der Menge zu ziehen, wird auch sie von den Tätern angegriffen.

Die junge Frau muss mit ansehen, „wie drei oder vier Typen“ auf ihrem Freund knien und auf ihn einschlagen. Auch ein Zeuge, der dem Opfer auf der Hochstadenstraße zu Hilfe eilen will, wird nach Polizeiangaben von einem der Täter in Schach gehalten. Als die Beamten vorfahren, versuchen die Schläger zu flüchten. Doch zwei aus Köln stammende Tatverdächtige (27 / 36) können noch an Ort und Stelle festgehalten werden, wie die Polizei berichtet. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung ermittelt.

Jacques und Elisabeth können es immer noch nicht fassen, dass in einer angeblich liberalen und ausländerfreundlichen Stadt wie Köln Rechtsextremisten im Studentenviertel ihr Unwesen treiben. „Es wird wohl noch lange dauern, bis wir das verdaut haben“, sagt Jacques. Ein Umzug in eine andere Stadt kommt für ihn nicht in Frage. „Meine ganze Familie wohnt in Köln.“ Außerdem will er hier ab dem Frühjahr Wirtschaftswissenschaften studieren.

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Bleibt nur zu sagen: Scheiß Nazis! :x: :x

http://www.koelnische-rundschau.de/html/artikel/1200221068686.shtml

Wenn ich irgendwas hasse, wenn ich mich mit irgendjemand anlege....
dann sowas!

:x :x


pn
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14.01.2008, 02:21
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ach mattes

ich wusste garnicht das skinheads springerstiefel tragen. skins tragen wenn dann boots und skins sind nicht rechts.

die zeitung hat mal wieder einen typischen artikel geschrieben den die leute lesen die keine ahnung haben und sich schön den klischees bedient. prima, fuc*** presse


pn
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14.01.2008, 02:25
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Der_Ronnyach mattes

ich wusste garnicht das skinheads springerstiefel tragen. skins tragen wenn dann boots und skins sind nicht rechts.

die zeitung hat mal wieder einen typischen artikel geschrieben den die leute lesen die keine ahnung haben und sich schön den klischees bedient. prima, fuc*** presse
Fuc*** Presse, ja!
Aber ich hasse Nazis genauso! :x


pn
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14.01.2008, 02:35
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hmm.... eigentlich ist der *eger auch schuld. lässt sich zu einfach provozieren.

er muss damit rechnen das er aufs mau*** bekommt wenn er zurück argumentiert, oder auf einen von den "kameraden" losgeht.


da kann man die "nazis" nicht allein dafür verantwortlich machen.


pn email
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14.01.2008, 06:53
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Wen wunderts?

In einer Stadt, in der eine Moschee gebaut wird, anstatt erstmal die eigenen Probleme (Jugendkriminalität, Gangs,...) anzugehen, muss man damit rechnen, dass sich rechtes Gedankengut verbreitet.
Ich wette, bei den Tätern wird nicht erst gewartet, bis sie 44 Vorstrafen haben...

In Düsseldorf ist es auch ganz lustig.
Ne Bekannte von mir sucht nen Kindergartenplatz, damit sie wieder ihren Job aufnehmen kann. Auskunft der Kindergärten: "Wird schwierig, da Migrantenkinder bevorzugt werden, um denen besser Deutsch beizubringen".

Da geht mir der Hut hoch. Man muss sich nicht wundern, wenn der entstehende Unmut sich irgendwann mal entlädt.


pn
Gast 
14.01.2008, 06:53
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