» Eizo CX271 Monitor im Test

mgutt · 15.08.2014, 10:06

Soeben ist der neue Monitor von Eizo angekommen.

Komplett montiert, muss man man nur noch Kabel einstecken und los gehts.

Erste Ernüchterungen

Nur 2x USB 2.0 an einer von vorne nicht erreichbaren Position
Das macht Eizo bei jedem Monitor. Verstehe ich einfach nicht. Es kann doch nicht so schwer sein neben USB 2.0 auch USB 3.0 anzubieten und vor allen Dingen so, dass man auch dran kommt. Der Standfuß wäre dafür perfekt (vergleiche Samsung S27B970D). Wer 1-3 Eizos nebeneinander an die Wand stellt, der hat rein gar nichts von den Ports. Das ist echt ein Witz. Zu allem Übel funktioniert der Sender meiner Maus nicht richtig. Ich vermute der kommt nicht gut genug "durch" den Monitor.

Die USB Ports werden nicht vom Monitor mit Strom versorgt
Ich nutze so einen Port gerne mal um ein Smartphone zu laden, eine USB Festplatte anzuschließen, aber auch für Speziallösungen. Ein Beispiel ist hier ein HDMI Wireless Receiver, der über USB versorgt werden kann. Da kann ich z.B. nicht ohne Netzteil arbeiten, denn der PC mit seinem USB 2.0 liefert nur 500 mAh an den Monitor und dank 1-2m Kabel kommen von denen nicht mehr viel an. Im Grunde müsste ich nun ein Y-Kabel an den Monitor anklemmen, eine Strecke zum PC, die andere zu einem USB Netzteil. Diesen Nachteil haben sehr viele Monitore mit USB Anschlüssen.

Fetter Rahmen - extreme Bautiefe
Der Rand unten ist 4 cm breit und der Monitor selbst (ohne Standfuß versteht sich) ist über 9 cm dick. Wer die Menütasten drückt, öffnet also die Hand soweit als würde er eine Kaffeetasse in der Hand halten. Ich sage es so wie es ist. Das Teil ist optisch ein Monster, das unvermeidbar weit auf den Tisch ragt.

Ein Pixelfehler unten links
In der Preisklasse akzeptiere ich keine Pixelfehler. Egal welche sich der Hersteller in die technischen Daten schreibt (hier Klasse 1, also 1 Pixelfehler plus diverse Subpixel erlaubt). Da ich den als Privatkunde nutze, bin ich glücklicherweise in der Lage ihn zurückzusenden. Gewerbliche Kunden sollten hier lieber mit Null-Pixelfehler-Garantie/Prüfung zuschlagen.

HDMI unterstützt kein volle Auflösung
Da bin ich fast vom Glauben abgefallen. Ich dachte bei der Spezifikation und Flexibilität (z.B. Interlacing-Signale + alle SD/HD Videoauflösungen), könnte ich wirklich alles anschließen. Aber das war keiner. HDMI geht nur bis Full HD (1920x1080). 2k (2560x1440) geht bei HDMI nur mit 30 Hz und das ist untauglich, weil es stark ruckelt.

Neutral
o bei der Wide Gammut Darstellung normal: bis zu 70 Watt Stromverbrauch bei voller Helligkeit. Gedimmt sind auch 40 Watt drin.
o ich wusste vorher, dass keine Lautsprecher verbaut sind, aber irgendwelche 2 Watt Quäker einzubauen, tut doch echt nicht weh. Auch nicht bei einem Grafikmonitor. Das dann nicht mal Audio-Out vorhanden ist, macht die Sache nicht wirklich besser.

Positiv
+ kein Brummen
+ kein Fiepen
+ erstklassige Farbdarstellung
+ physische Tasten
+ leicht verständliche und umfangreiche Menüführung
+ zwei angeschlossene PCs können sich die Maus/Tastatur teilen (beim Umschalten des Eingangssignals wechselt er zu dem gewünschten angeschlossenen PC, natürlich optional einstellbar)
+ Power LED abschaltbar und dimmbar
+ Energiesparmodus mit Umgebungslichterkennung d.h. automatischer Helligkeitsanpassung
+ automatischer oder manuelle Input-Wechsel auswählbar

Heute Abend teste ich noch evtl. Glowing, aber durch die Sache mit dem HDMI und dem Pixelfehler ist der Monitor für mich bereits ein Fail.

maxrev.de · Gast

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Autor	Nachricht
mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	15.08.2014, 10:06 zitieren Soeben ist der neue Monitor von Eizo angekommen. Komplett montiert, muss man man nur noch Kabel einstecken und los gehts. Erste Ernüchterungen Nur 2x USB 2.0 an einer von vorne nicht erreichbaren Position Das macht Eizo bei jedem Monitor. Verstehe ich einfach nicht. Es kann doch nicht so schwer sein neben USB 2.0 auch USB 3.0 anzubieten und vor allen Dingen so, dass man auch dran kommt. Der Standfuß wäre dafür perfekt (vergleiche Samsung S27B970D). Wer 1-3 Eizos nebeneinander an die Wand stellt, der hat rein gar nichts von den Ports. Das ist echt ein Witz. Zu allem Übel funktioniert der Sender meiner Maus nicht richtig. Ich vermute der kommt nicht gut genug "durch" den Monitor. Die USB Ports werden nicht vom Monitor mit Strom versorgt Ich nutze so einen Port gerne mal um ein Smartphone zu laden, eine USB Festplatte anzuschließen, aber auch für Speziallösungen. Ein Beispiel ist hier ein HDMI Wireless Receiver, der über USB versorgt werden kann. Da kann ich z.B. nicht ohne Netzteil arbeiten, denn der PC mit seinem USB 2.0 liefert nur 500 mAh an den Monitor und dank 1-2m Kabel kommen von denen nicht mehr viel an. Im Grunde müsste ich nun ein Y-Kabel an den Monitor anklemmen, eine Strecke zum PC, die andere zu einem USB Netzteil. Diesen Nachteil haben sehr viele Monitore mit USB Anschlüssen. Fetter Rahmen - extreme Bautiefe Der Rand unten ist 4 cm breit und der Monitor selbst (ohne Standfuß versteht sich) ist über 9 cm dick. Wer die Menütasten drückt, öffnet also die Hand soweit als würde er eine Kaffeetasse in der Hand halten. Ich sage es so wie es ist. Das Teil ist optisch ein Monster, das unvermeidbar weit auf den Tisch ragt. Ein Pixelfehler unten links In der Preisklasse akzeptiere ich keine Pixelfehler. Egal welche sich der Hersteller in die technischen Daten schreibt (hier Klasse 1, also 1 Pixelfehler plus diverse Subpixel erlaubt). Da ich den als Privatkunde nutze, bin ich glücklicherweise in der Lage ihn zurückzusenden. Gewerbliche Kunden sollten hier lieber mit Null-Pixelfehler-Garantie/Prüfung zuschlagen. HDMI unterstützt kein volle Auflösung Da bin ich fast vom Glauben abgefallen. Ich dachte bei der Spezifikation und Flexibilität (z.B. Interlacing-Signale + alle SD/HD Videoauflösungen), könnte ich wirklich alles anschließen. Aber das war keiner. HDMI geht nur bis Full HD (1920x1080). 2k (2560x1440) geht bei HDMI nur mit 30 Hz und das ist untauglich, weil es stark ruckelt. Neutral o bei der Wide Gammut Darstellung normal: bis zu 70 Watt Stromverbrauch bei voller Helligkeit. Gedimmt sind auch 40 Watt drin. o ich wusste vorher, dass keine Lautsprecher verbaut sind, aber irgendwelche 2 Watt Quäker einzubauen, tut doch echt nicht weh. Auch nicht bei einem Grafikmonitor. Das dann nicht mal Audio-Out vorhanden ist, macht die Sache nicht wirklich besser. Positiv + kein Brummen + kein Fiepen + erstklassige Farbdarstellung + physische Tasten + leicht verständliche und umfangreiche Menüführung + zwei angeschlossene PCs können sich die Maus/Tastatur teilen (beim Umschalten des Eingangssignals wechselt er zu dem gewünschten angeschlossenen PC, natürlich optional einstellbar) + Power LED abschaltbar und dimmbar + Energiesparmodus mit Umgebungslichterkennung d.h. automatischer Helligkeitsanpassung + automatischer oder manuelle Input-Wechsel auswählbar Heute Abend teste ich noch evtl. Glowing, aber durch die Sache mit dem HDMI und dem Pixelfehler ist der Monitor für mich bereits ein Fail. 20140815_105753.jpg - [Bild vergrößern] 20140815_110246.jpg - [Bild vergrößern] Gefällt mir Teilen twittern 3x bearbeitet Verfasst am: 16.08.2014, 17:13 zitieren Der nächste Kandidat ist schon ausgemacht: HP Z27x http://www8.hp.com/us/en/campaigns/workstations/dreamcolor-market-segments.html Kleines Review: http://www.hurlbutvisuals.com/blog/2014/06/the-new-hp-dreamcolor/ HP wirbt mit "Deep Black" und dem perfekten Monitor zur Videobearbeitung und für Live Actionfilm Aufnahmen. Das klingt schon mal gut. Mal sehen was er leistet. Er hat auch self powered USB Ports (natürlich auch seitlich) und alle Eingänge sind HDCP fähig. Außerdem gibt es optional eine Soundbar. c04240188.pdf [468,17KB] 2x bearbeitet Verfasst am: 16.08.2014, 23:27 zitieren So heute Abend bin ich noch zum Testen der Lichthöfe des CX271 gekommen. Sehr geniales Ergebnis. Der Screen war durch den ECO-Modus so abgedunkelt, dass ich mit der Kamera nicht mal mehr den Monitor fokussieren konnte. Aber auch mit bloßem Auge konnte ich keine Höfe ausmachen. Absolute homogene Ausleuchtung. Erst als ich die Helligkeit auf Maximum gestellt habe, konnte man welche sehen. So hell wird man ihn aber im normalen Betrieb nicht stellen. Dazu kommt, dass der Eizo bei Veränderungen des Blickwinkels kaum Glowing verursacht. Zumindest noch lange nicht so viel, wie die ganzen anderen Monitore, die ich bisher so ausprobiert habe. Echt schade, dass er mich bei den sonstigen Features (USB Ports, HDMI Auflösung, etc.) nicht überzeugt. Wer da allerdings keinen Wert drauf legt, der sollte zuschlagen. Ich hoffe der HP kann hier mithalten. DaumenDrück Wo ist der Monitor? (der erste, der bei ISO 800 nicht zu sehen ist) 20140817_005418.jpg - [Bild vergrößern] Er ist da! 20140817_005427.jpg - [Bild vergrößern] bei voller Helligkeit sind leichte Lichthöfe auszumachen 20140817_005924.jpg - [Bild vergrößern] 1x bearbeitet
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maxrev.de Gast	16.08.2014, 23:27 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Eizo CX271 Monitor im Test" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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