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Premium-Member ![]() ![]() Geschlecht: Fahrzeug: race track EJ1 Anmeldedatum: 31.01.2006 Beiträge: 1628 Wohnort: münchen | zitieren der lack ist überhaupt nicht schön. der ist extrem ausgeblichen. vermutlich hat die werte vorbesitzerin... ein mischung aus viel sonne und viel waschanlage als lackpflege verstanden. aber da wird dieses jahr noch etwas dran gemacht. desweiteren: roststellen. die über die letzten vier jahre... hm nur teilweise schlimmer wurden. hier die bestandsaufnahme von 2009:
Oberflächlicher Rost an Heck und Schwellerheck_rechts.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 11:20 zitieren 3. heck hinten links. zum einen rost am kotflügel. von innen. übliches Honda-problem? wurde über die jahre zumindest nicht größer. 4. am tankstutzen. erst letztes jahr. sieht für mich noch oberflächlich aus. aber irgendwo hier hatte ich auch schon gelesen, dass das oft von innen kommt? muss ich mir nochmal im detail anschauen wenn der tank raus ist. Kotflügel hinten links und Tankstutzen.heck_links.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 11:27 zitieren 5. schweller fahrerseite. jap, der wurde schon vor fünf jahren hauptsächlich vom rost und lack zusammengehalten. damals habe ich ihn nur probisorisch versiegelt, als ich jetzt am zerlegen des autos war... hab ich fast mit dem finger durch das papierdünne blech stechen können. klingt blöd... ist auch so. aber wird jetzt gemacht. 6. schweller beifahrerseite. der schien damals vor allem oberflächlichen rost zu haben. und auch heute noch. ich inspiziere den nochmal im detail, aber er schien mir noch intakt. wenigstens etwas. allgemein wirkte es so, als sei die fahrerseite sehr viel angegriffener was rost angeht (stichwort achsteile), als die beifahrerseite. scheinbar hat die mehr salzlauge in den wintern abbekommen... Schweller Fahrerseite.schweller_fahrerseite.jpg - [Bild vergrößern] Schweller Beifahrerseite.schweller_beifahrerseite.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 11:32 zitieren 7. hintere radhäuser, noch ohne foto. die bleche in den hinteren radhäusern, an denen die plastikverkleidung zum schutz der stabi-halter festgemacht werden? ich weiß nicht mehr genau... aber diese bleche sind links wie rechts total vergammelt, da ist keine rettung mehr dran. Die müssen auch ersetzt werden. 8. pickel auf dem schiebedach. und auf der motorhaube. irgendeiner der fähigen mechaniker aus dem früheren autoleben hat es scheinbar geschafft die motorhaube zuzuknallen während noch eine ratsche mit nuss auf dem dom lag. jackpot, sieht dann in etwa aus wie auf dem bild. Geschwindigkeitspickel auf Motorhaube und Schiebedach.haube_schiebedach.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 12:01 zitieren OK, die Rostbeseitigung findet also dieses Jahr noch statt, bevor der Winter da ist. hab grad nochmal weiter geschaut, welche Kleinigkeiten noch erneurt wurden:
Wasser in der Reserveradmulde. Wird im Winter halt zu Eis.fahrendes_aquarium.jpg - [Bild vergrößern] Eine der undichten Stellen. Bitte Auskratzen und mit Sikaflex o.ä. Karosseriekleber ersetzen.poröse_dichtung1.jpg - [Bild vergrößern] Eine der undichten Stellen. Bitte Auskratzen und mit Sikaflex o.ä. Karosseriekleber ersetzen. Am besten von ganz oben, wie die Scharniere der Heckklappe sind bis runter zu den Lüftungsgittern über den Scheinwerfern: Alles raus und neu einkleben.poröse_dichtung2.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 12:23 zitieren nächste große baustelle waren dann die bremsen. bei denen mir auch ein kapitaler fehler unterlaufen ist. aber von anfang an: die bremssättel sahen zwar noch ok aus, die bremsscheiben (speziell hinten) aber richtig sch***. die handbremswirkung war zwar ok... aber das betätigen der handbremse war ein kraftakt. extrem schwergängig. also... günstig gebrauchte sättel geschossen (die vorher mehr als ein jahr nur rumlagen und vor sich hinrosten konnten) und aufarbeitungssätze besorgt: kolben und dichtungen. und sich mal mit dem aufarbeiten laut werkstatthandbuch beschäftigt. an dieser stelle der hinweis: don't do this at home! das sollten fachleute machen. oder leute die ahnung von Honda-bremssätteln haben. im idealfall: fachleute, die ahnung von Honda-bremssätteln haben. erstmal hab ich alle gewinde geschützt und die dinger zum sandstrahlen (1) gegeben. und bekam die grundiert wieder zurück. dann das demontieren (2). laut werkstatthandbuch soll man die vorderen sättel mit luftdruck gegen ein stück holz in der bremszange drücken. mit max. 5bar luftdruck glaube ich. also... kompressor, 5bar und: nix passierte. 7bar und: nix passierte. 9bar und: nix passierte. bei 11bar kam dann was. warum die sich so schwer lösen kann man auf dem einen bild erahnen... gut das die ersetzt wurden. Gesandstrahlte Sättel.1.gesandstrahlt.jpg - [Bild vergrößern] Demontierte Sättel.2.demontiert.jpg - [Bild vergrößern] Alte Kolben. Weg damit.3.alte_kolben.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 12:50 zitieren die einzelteile der komplett zerlegten sättel sind auch noch mal fotografisch festgehalten. alles was da auf dem bild ist... wurde ersetzt mit neuen teilen aus reparaturkits. als nächstes kam dann das reinigen (3), also entrosten und sauberkratzen der dichtungsflächen. vor dem zusammenbauen, nachdem die sättel vorbereitet waren, kam dann das lackieren (4). dazu hab ich foliatec bremssattellack verwendet. mit bremsenreiniger die teile komplett saubergewischt und entfettet und dann... eingepinselt. sah erstmal gut aus. aber es gibt ja auch immer eine prüfung nach längerer zeit (5) wenn man sich damit beschäftigt. nachdem ich die sättel ca. 17000km gefahren bin (drei winter), hab ich mir mal angeschaut was da jetzt so für die bremswirkung am ED9 verantwortlich ist. die damals blanken kolben sehen inzwischen doch sehr schlecht aus... naja man hätte wohl montagepaste verwenden sollen. hab ich damals aber nicht. vermutlich ein fehler, wenn auch ein kleinerer. der große kommt erst noch. zum anderen hätte ich vermutlich irgendwas bei der vorbereitung der sättel anders machen müssen, damit der lack an den kanten besser hält. nur was? entrostet und grundiert waren die sättel auch dort. aber irgendwie... bilden sich dort pickel. warum auch immer. was sollte ich da anders machen? bremssättel aufarbeiten ist seitdem scheinbar ein hobby von mir geworden, nachdem satz der bremssättel vom ED9 hab ich noch zwei EG5 hinterachssättel und zwei legend-sättel für mein sommerauto aufgearbeitet. und die funktionieren alle wunderbar leichtängig, so wie es sein soll. ok, jetzt noch der fehler den ich begangen habe: die alten scheiben und steine mit den "neuen" sätteln verwendet. das sollte man zumindest meiner erfahrung nach niemals tun. die alten scheiben und steine sind zwar aufeinander angepasst, aber auch nur mit den alten sätteln. und wenn die in den sätteln leicht schräg oder schief lagen und sich so eingeschliffen haben... dann müssen die in den neuen sätteln nicht auch genau so schief liegen. das haut nicht hin, daher der hinweis: wer aufgearbeitete sättel verbaut, sollte das nur mit neuen scheiben und steinen machen. die bremswirkung ist sonst erstmal schlechter als vorher. speziell wenn die scheiben richtig alt sind, so wie es bei mir der fall war. das problem hab ich dann aber so schnell wie möglich behoben, in dem ich vorne und hinten neue scheiben und steine besorgt habe. damit war dann auch die bremsanlage ein stück weiter und der winterwagen noch fitter ![]() Einzelteile der vorderen und hinteren Bremssättel vom ED9.4.einzelteile.jpg - [Bild vergrößern] Lackierte Bremssättel.5.lackiert.jpg - [Bild vergrößern] Langzeitbeobachtung. Könnte besser sein.6.17000km.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 13:17 zitieren letztes jahr beim tüv wurde noch ein problem festgestellt: die handbremswirkung war sehr schlecht. die handbremsseile sind scheinbar zu gedehnt. also der handbremsmechanismus im sattel ist leichtängig. aber ein problem war, dass nach zwei jahren die handbremsseile an den handbremshebeln des sattels festgegammelt waren. ich hab das auf einem bild mal eingekreist. das handbremsseil war auf dem hebel in einer stellung festgegegammelt, konnte sich da also nicht mehr frei bewegen. einer von zwei gründen, warum die handbremse nicht mehr ihre volle wirkung entfaltete. ein weiterer kleiner fehler, zukünftig kommt an die stelle immer silikonfett. ein zweiter grund ist, dass die handbremsseile (vermutlich) zu gedehnt sind. also der handbremshebel im innenraum war schon am anschlag, bevor die volle wirkung an den bremssätteln erreicht war. daher: neue handbremsseile. sind besorgt, aber noch nicht verbaut. das kommt jetzt ende des sommers wenn ich die kiste wieder zusammensetze. stahlflexleitungen rundum kamen dann noch, nachdem ich im letzten sommer zwei motorradfahrer "ärgerte", aber die bremswirkung bei mir... quasi nicht mehr vorhanden war. und das war die richtige entscheidung. Gammelt gern fest: das Handbremsseil am Bremssattel.7.handbremshebel.jpg - [Bild vergrößern] Verfasst am: 11.05.2014, 13:45 zitieren nachdem die kiste also nach und nach fahrtüchtig gehalten wurde... kam dann der punkt wo man sich mal näher mit dem motor beschäftigte. als erstes eine leistungsmessung bevor irgendwelche umbauten gemacht wurden. mir sagten leute, dass die verlustleistung bei einem maha lps 3000 lkw prüfstand gerne mal zu hoch ist. das ist beim zweiten dynorun noch krasser gewesen. das resultat ist angehängt, 128,3PS nach ISO 1585 (was auch immer das heißt) bei 7100upm. und 133Nm bei 6200upm. danach fingen dann die veränderungen an. als erstes und einziges: ein FK110 4-2-1 fächerkrümmer, den man gebraucht inkl. der ABE günstig schießen konnte. passte zu meinem erstaunen, ich dachte bei SOHC D16 und DOHC D16 motoren wäre ein unterschied? wie dem auch sei, das resultat ist auch angehängt, 142,5PS nach ISO 1585 bei 7500upm. und das interessante: 138Nm bei 6800upm. also 5Nm mehr, aber bei höherer drehzahl. und der prüfer hat den motor ganz schön hoch drehen lassen. der ars*** ![]() und eine verlustleistung die keinen sinn macht. sonst hat sich am auto ja nix geändert. noch dazu erstaunt mich, dass das maximale drehmoment bei 6800 anliegt. ich dachte, dei 4-2-1 sollen im mittleren drehzahlbereich leistung bringen, obenrum sind 4-1 gedacht. oder der originale 4-1 krümmer ist so eine krasse drossel. das ist ja auch noch denkbar. woran es liegt weiß ich nicht, nur dass ich mit den zahlen ganz zufrieden bin. ach ja und hat wer eine ahnung, warum da dieses drehmomentloch bei 4500 bis 5000 ist? in beiden fällen? OEM-D16Z5 mit NGK Zündkabeln.basis.jpg - [Bild vergrößern] Dyno des OEM Motors mit freier Abgasanlage (kein Kat, Mittelschalldämpfer-Attrappe und MOHR Endschalldämpfer).2013-05-13_dyno_diagram.png - [Bild vergrößern] Dyno des OEM Motors mit Fächerkrümmer und freier Abgasanlage (kein Kat, Mittelschalldämpfer-Attrappe und MOHR Endschalldämpfer).2013-12-30_dyno_diagram.jpg - [Bild vergrößern] 1x bearbeitet Verfasst am: 11.05.2014, 13:55 zitieren als nächstes wollte ich dann noch dem ölverbrauch auf die pelle rücken. einerseits. andererseits hab ich mich mal mit dem thema nockenwellen beschäftigt und irgendwo aufgeschnappt, dass D16A9 nockenwellen schärfer waren. und dann irgendwo gelesen, dass das nicht so ist, dann wieder was anderes... also was macht man? richtig, sich einen runtergewirtschafteten D16A9 kopf mit nockenwellen holen und einfach mal ausmessen, ob es da unterschiede gibt. mit meinen beschränkten mitteln hab ich das dann mal gemacht und siehe da: der hub ist derselbe, aber die A9 nockenwellen haben mehr überschneidung. siehe bild, da sind die resultate meiner messung. das auf der y-achse ist der hub in... millimeter (glaub ich, zehntel-inch wären ein bisschen unrealistisch). auf der x-achse sind die grad der nockenwelle aufgetragen. also hab ich dann in einer nacht-und-nebelaktion mit meinem bruder den ventildeckel und anhängsel abgebaut und am offenen herzen operierte: nockenwellen raus, kipphebel raus, ventilfedern raus, ventilschaftdichtungen gewechselt, federn und teller wiede rein, kipphebel wieder rein, D16A9 nockenwellen wieder rein... dazu kamen dann noch kältere kerzen, eine auf früh verstellte zündung und ein k&n tauschfilter. die innenverkleidung hinten ist zu dem zeitpunkt auch rausgeflogen... und das fuhr eigentlich ganz gut. dyno-vergleich hab ich noch nicht geschafft, kommt aber noch. mich interessiert ja auch, ob das was brachte. und wenn ja wieviel. Vergleich der Nockenwellenprofile: D16Z5 vs. D16A9. Einheiten: Grad der Nockenwelle gegen Hub in Millimeter. Glaube ich...camshafts.jpg - [Bild vergrößern] |
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