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13.03.2010, 13:33
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Beim Erreichen der Baumspitze, stellt der Soldat das
Klettern selbstständig ein!

Ab einer Wassertiefe von 1.20 Meter hat der Soldat
selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen.

Bei Einsetzen der Dämmerung ist mit zunehmender
Dunkelheit zu rechnen.

Nach dem Einsatz von Atomsprengkörpern kann das Gelände
sehr stark verändert sein. Das Zurechtfinden wird
dadurch erschwert.

Den Feuerkampf gewinnt, wer schneller schießt und
besser trifft.

Ein toter Soldat hat viel von seiner Gefährlichkeit
verloren.

Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu
rechnen.

Taschenkarte
für Familienangehörige und Freunde des heimkehrenden
Soldaten bei Kontingentende
Der aus Kabul Afghanistan zurückkehrende Soldat bedarf
vorsichtiger und psychologisch angepasster
Rückgewöhnung an die Zivilisation. Zur Vermeidung eines
initialen Zivilisations-Schocks rät der
Truppenpsychologe zu folgenden vorbeugenden Maßnahmen,
um den Heimkehrer die Wiedereingliederung schrittweise
in seine vorherige Umgebung zu erleichtern.

1. Vor der Ankunft und die ersten Tage:

Entfernen Sie das gesamte Pflaster von ihrer Einfahrt
und dem Eingangsbereich und verteilen sie stattdessen
mehrere Tonnen groben Schotter, möglichst
ungleichmäßig.

Damit der Heimkehrer sich bei seiner Ankunft wohl und
vorerst heimisch fühlt, sollten sie ihren Garten und
die Wege mit einer ca. 10 cm dicken Staubschicht
überziehen.

Wundem sie sich nicht, wenn der Soldat nur auf
befestigten Wegen bleibt und es vermeidet ins Gras zu
gehen, selbst wenn dadurch ein mehrstündiger Umweg
entstehen sollte, er ist dieses durch die Minenlage in
AFG so gewöhnt.

Sorgen Sie dafür, das vor guten Filmen und
Fußballspielen am TV der Strom ausfällt.

Wenn der Heimkehrer ein Bad nehmen will, laden sie
Nachbarn und Bekannte ein, die vor ihm duschen. Es wird
die Eingewöhnung erleichtern, wenn all die Personen
etwas Dreck im Badezimmer hinterlassen.
Wenn er unter der Dusche steht, wechseln Sie die
Temperatur ca. 10 x pro Minute von warm auf kalt. Bei
gleichbleibender Temperatur können Schock oder sogar
Infarkte auftreten.

Wenn sich Ihr Partner eingeseift hat, stellen Sie das
Wasser am Haupthahn ab und reichen ihm eine Flasche
Wasser.

Falls Sie nicht über eine Sauna verfügen, lassen sie
eine einbauen. Der Heimkehrer wird darin seine
Mahlzeiten einnehmen wollen. Machen Sie Aufgüsse mit
einer Mischung aus Dieselöl.

Beantragen Sie bei der deutschen Telekom eine neue
Rufnummer, eine Verbindung sollte nie gewährleistet
sein. Falls eine Verbindung zustande kommt, sollte
der/die Gesprächspartner/in möglichst unverständlich
klingen.

Erwerben Sie für ihren Garten ein möglichst gut
erhaltenes Stromaggregat, das sie dann rund um die Uhr
laufen lassen sollten. Die Abgasrohre sind am
Schlafzimmerfenster vorbei zu führen, um einen ruhigen
und tiefen Schlaf zu ermöglichen. In regelmäßigen
Abständen zünden Sie während des Schlafes bitte einige
Silvesterknaller.

Fragen Sie ihr örtliches Postamt, ob die Post mit ca.
einer Woche Verspätung eintreffen kann, wobei die
wichtigste Post zwei Wochen zurückzuhalten ist. Pakete
und Päckchen können ruhig länger dauern. Lassen Sie
wöchentlich nur zwei Zustellungen zu, möglichst
Mittwochs und Samstags.

Bringen Sie an der Eingangstür ihrer Wohnung auffallend
sichtbar eine in Fettschrift ausgedruckte Liste, mit
der aus ihrer Sicht zutrittsberechtigten Personen an.

Schalten Sie tagsüber - auch nachts - die
Stromversorgung in unregelmäßigen Abständen ab,
insbesondere vor dem Beginn der Sportschau, eines guten
Spielfilmes oder wenn der Heimkehrer gerade zu einem
Buch oder einer Zeitschrift greift, oder gar am
Computer arbeitet. Lassen Sie möglichst fünf Tage lang
keine Zeitung ins Haus bringen. Geben Sie ihrem Mann
dafür alle Zeitungen der Woche auf einen Schlag.

Veranlassen sie, dass der Soldat seine Wäsche in ein
Wäschenetz mit Identifikationsnummer packt. Packen sie
dieses- Netz komplett in die Waschmaschine und wählen
sie ein falsches Waschprogramm aus. Es muss
sichergesteilt sein, dass die Wäsche möglichst grau und
auf Kindergröße geschrumpft aus der Waschmaschine
kommt. In unregelmäßigen Abständen sollten einzelne
Wäschestücke ( z.B. teure Jeans oder der Lieblingspulli
) verschwinden.

Stellen sie eine männliche Haushaltshilfe ein, die auf
keinen Fall Deutsch spricht und die Gläser im Putzeimer
nur mit Wasser abwäscht.

2. Straßenverkehr:

Seien Sie nicht übermäßig beunruhigt, wenn der
Heimkehrer auf ihren Vorschlag, einen gemeinsamen
Ausflug mit dem Auto zu unternehmen, fragt, ob Sie sich
in der OPZ ( Operationszentrale) abgemeldet, sich ins
Ausgangsbuch eingetragen, die Funkverbindung aufgebaut
und überprüft haben, sagen sie ihm, dass alles
Notwendige veranlasst ist und wenn er, kurz bevor sie
beide das Haus verlassen, noch einmal schnell
verschwindet und murmelt :" Wo ist meine
Bristol-Weste, mein Gefechtshelm und meine
Waffe?"

Eines der größten Probleme wird das Beachten von
Schildern und das grelle Licht von funktionierenden
Ampeln sein. Erklären Sie in Ruhe und ziehen Sie evtl.
einen Fahrlehrer zu Rat.

Fahren Sie am besten erst Feldwege und gesperrte
Straßen, die länger als 30 Jahre nicht saniert wurden
und pro Meter mindestens 1 Schlagloch aufweisen.

Wenn sich Ihr Partner mal verfahren hat. erklären Sie
ihm ganz ruhig, dass er zum Wenden auch einen Feldweg
benutzen darf, auch wenn Cola-Dosen auf diesem
rumliegen.

3. Essen und Trinken:

Alle Mahlzeiten sollten auf Plastiktellern mit
Plastikbesteck serviert werden. Das Besteck muss so
konzipiert sein, dass es bei Berührung mit dem Essen
zerbricht.

Stellen Sie bitte morgens eine gefüllte Kaffeekanne
zwischen 10 leere Kannen.

Er könnte sich veralbert vorkommen, wenn gleich der
erste Griff eine volle Kanne erwischen würde.

Geschirr und Besteck müssen nicht sauber, sondern nur
feucht sein.
Besorgen Sie sich in Ihrer Apotheke einige
Abführmittel. Er könnte sonst nach einigen Tagen mit
festem Stuhlgang denken, das mit dem Essen sei etwas
nicht in Ordnung.

Brüllen Sie jeden Abend um 22.00 Uhr:"Last
Call" und geben ihm dann sein letztes
alkoholisches Getränk! So können Sie sicher sein, dass
er um 23.oo Uhr im Bett. ist.

4. Telefonieren:

Bitten Sie Freunde und Bekannte in den ersten Tagen,
dass sie ein führendes Gespräch ab und zu einfach
abbrechen sollen oder wenigstens einige Wörter mal
fehlen lassen sollen.

Lassen Sie ihn ruhig die erste Zeit mit Zettel und
Stift zum Telefon laufen und bitten Sie den o.g.
Personenkreis darum nicht sauer zu reagieren, wenn ihr
Partner auch die unwichtigsten Sachen immer und immer
wieder bestätigt haben will.

Auch wenn am anderen Ende der Leitung nur die Dame der
Zeitansage hat, wird er sich weigern das Gespräch zu
beenden, weil er lange Zeit keine so nette Stimme
gehört hat.

Wundern sie sich nicht, wenn der Soldat sich mit Name
und Dienstgrad meldet und den Gesprächspartner
lautstark darauf hinweisst, dass die Leitung nicht
abhörsicher sei.

5. Im Öffentlichen Leben:

Erklären sie ihm das Bristol, Waffe und Gefechtshelm
nicht gestohlen wurden, sondern hier nicht notwendig
sind. Bevor Sie das erste Mal in eine größere Stadt
einkaufen fahren, ermahnen Sie Ihren Partner beim
Kontakt mit ausländischen Mitbürgern folgende Sätze zu
unterfassen:
Heh du Local, komm her.

Wo in Deutschland hast du die Karre geklaut?

Ich hau dir gleich auf die Fre***, wenn du noch mal
sagst, die CD kostet 39,90 €

Hey du Klingone. Bleib da stehen und lass mich fahren.

6. Beim Einkaufen:

Er muss auch an der Tankstelle bezahlen, bringen sie
ihm dieses schonend bei.

Erklären Sie ihm schonend, dass der Preis auf der
Zigarettenschachtel nicht der Stangenpreis ist.

Der Verkäufer/Kassierer schleppt ihm weder die
gekauften Lebensmittel, noch die teilgeladene Waffe
hinterher.

Er braucht keine Süßigkeiten mehr an die Kinder
verteilen und keine Bestechungsartikel für seine
Kameraden mehr zu kaufen.

Vermeiden Sie in den ersten Wochen Einkäufe in
Parfümerien. Es könnte zu Wutausbrüchen wegen der
Preise mit nicht vorhersehbaren Folgen kommen.

7. Verhalten im Schlafzimmer:

Gestatten sie ihm zu Beginn das Schlafen im Schlafsack
und entwöhnen sie ihn nur langsam, somit vermeiden sie
psychosomatische Störungen.

Seien sie nicht überrascht. wenn er drei Kameraden zu
sich einlädt, um mit ihnen die Stube zu teilen. Der
Soldat wird möglicherweise das Schnarchen seiner
Kameraden vermissen. Fluglärm und ein lauter Generator
vor dem Schlafzimmerfenster erleichtern das
Einschlafen.

Verwenden sie unter keinen Umständen Spannbetttücher
oder Bettwäsche, die sich zuknöpfen lässt. Federbetten
sollten absolut tabu sein. Die verwendeten Wolldecken
sollten einen Kratzfaktor von mindestens 7 nachweisen.

Sorgen sie dafür, dass das Bett ein hohes
Quietschvermögen hat, damit das Einschlafen leichter
fällt.

Wir hoffen diese Ratschläge helfen ihnen bei der
Wiedereingliederung des heimkehrenden Soldaten Sollte
nach einem Monat immer noch kein Erfolg zu bemerken
sein, suchen sie bitte umgehend den zuständigen
Truppenpsychologen oder die nächste
Familienbetreuungsstelle auf.


pn
General 

Name: Chrischi
Geschlecht:
Fahrzeug: Ein Honda wie es sich gehört
Anmeldedatum: 15.04.2008
Beiträge: 3371
Wohnort: Leipzig
13.03.2010, 13:44
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or alter...echt derb..
:yes: :yes: :yes:


pn
Gesperrt 
Anmeldedatum: 22.02.2009
Beiträge: 31469
13.03.2010, 14:06
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lol echt derb

pn
Gast 
13.03.2010, 14:06
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