» Energiepass bei Mietwohnung: Fenster & Dach nicht winddicht

mgutt · 21.11.2008, 12:33

Hallo,

bei unserer neuen Wohnung gibt es keinen Energiepass. Normalerweise ist der Vermieter ja dazu verpflichtet den vorzuzeigen bzw. machen zu lassen, wenn er größere Umbauten durchführt.

Er hat einen größeren Umbau gemacht, und zwar hat er das Dach neu wärmeisoliert. Ich bin zwar nur Laie, aber ich würde sagen, dass dieser Umbau nicht der Norm entspricht.

Es wurden 2cm dünne Styroporplatten gegen 30cm Dämmung getauscht, das ist soweit ok, aber das wurde nur raumweise gemacht (2 Räume plus Flur), d.h. die Zwischenwände sind nur halbherzig befüllt (wie man eben dran kam) und die Außenwände gar nicht.

Dazu kommt dann aber noch, dass die Folie die ja darüber kommt nicht luftdicht verlegt wurde. D.h. normalerweise wird die Folie ja etappenweise verlegt und Überlappungen werden abgeklebt. Das wurde nicht gemacht. Die Folie wurde zwar überlappend verlegt, aber nur getackert. Also Tackerlöcher plus Überlappungslöcher und am Rand ist auch keine Verklebung.

Jetzt ist es gerade windiger als sonst und man kann sozusagen den Energiepass-Test live erleben. Alle Fenster lassen Luft rein und man hört im Flur, dass die Luft durch das Dach wieder rauszieht.

Was das für die Wärmeisolierung und Heizkosten im Winter bedeutet ist denke ich klar.

So was kann ich nun machen? Es besteht ein freundliches Verhältnis mit dem Vermieter und mir ist klar, dass die Miethöhe maßgeblich von den Investionen abhängen und jetzt ist die Frage, wie man da einen sinnvollen Mittelweg gehen kann?

Vorab möchte ich das Problem Fenster lösen. Denn wenn die dicht wären, dann dürfte ja keine Luft nach oben rausschießen bzw. könnte man das Problem auf den Dachboden reduzieren.

Was ich an den Fenstern merke ist, dass sie am Griff minimal gezogen werden können, wenn sie geschlossen sind. Also scheinen die Gummis nicht hart genug aufzuliegen. Kann ich das Fenster irgendwie einstellen, dass es mehr mit mehr Druck auf den Rahmen schließt oder sollte man die Gummis gegen dickere tauschen?

Manche Fenster sind undicht auf der Schließseite, manche auf beiden und manche nur auf der Anschlagseite.

Alle Fenster sind dicht, wenn ich selber Druck ausübe.

Wenn das Problem gelöst ist, würde ich auf den Dachboden eingehen

resetter70 · 21.11.2008, 21:38

ja, das ist natürlich unschön.
mit den genannten mängeln ist es klar, das kein energiepass vorgelegt werden kann, da die normen nicht erfüllt wurden.
der mieter ( du also ) kann somit empfindlich die nebenkosten kürzen.
was das nun wieder dem freundlichen umgang mit dem vermieter nicht zuträglich sein dürfte. aber: beim geld hört nun mal die freundschaft auf.

weise ihn freundlich aber bestimmt darauf hin, das es ohne energiepassvorlage zu
der genannten maßnahme kommen " könnte".
schau halt mal ob ihr das ganz zivilisiert regeln könnt.
mit vorlage des passes sind alle deine genannten mängel automatisch beseitigt, da der vermieter speziell von der ausstellenden behörde darauf überprüft wird, und noch auf so manches mehr.

gruss

Beule · 21.11.2008, 21:50

naja ich weiß nicht, Thema Energieausweis ist ja noch nicht wirklich alt.
Denke auch mit einer schlechten Dämmung u.ä. kriegst einen- nur keinen guten

es gibt da aber auch zwei verschiedene Arten von Ausweis.
Eine luftdichte Verklebung wäre natürlich richtig, was für ein Dämmung hat er denn eingbracht? Versteh aber nicht ganz warum Du von einer Dachdämmung und dann von den Wänden. Eine Befüllung der "Zwischenwände" ist irgendwie auch nicht so ganz klar.
Eine Dämmung einzelner Räume ist auf jeden Fall nicht sinnvoll.
Die Fenster sollest denke ich lieber einstellen lassen bzw er soll da jemand ranholen- selber machen :no:

.

blue devel · Gesperrt Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 7363

Beulehttp://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis
mal so zur Information- so weit ich weiß geht es eher darum den Verbraucher bzw Mieter über Kosten usw. zu informieren und den Vermieter zu animieren entsprechende Renovierungen/Sanierungen anzugehen. Einen Rechtsanspruch des Mieters auf entsprechende Dämmmaßnahmen o.ä. gibt es meines Wissens nach nicht.

es gibt aber eine bestimmung, daß häuser-wohnungen ab einem bestimmten baujahr so einen energiepaß haben müssen. laut gesetz vorgeschrieben. mfg

Beule · 21.11.2008, 22:18

richtööög

,
bzw. wenn Du z.b. jetzt ne Wohnung vermieten willst, oder nen Haus verkaufen willst- dann mußt Du auch so ein Teil erstellen lassen. Aber das deckt sich ja mit meinen Aussagen oben.

Denke ENEV hilft da weiter, da gibts auch meine ich Vorschriften das man nicht nur einen Teil des Daches dämmen darf sondern wenn dann alles und das glaub ich sogar dann ggf. in Kombination (falls z.b. die Fenster noch nicth auf aktuellen Stand sind).
-da könnte es Pflichten für den Eigentümer geben, aber hat dann nur entfernt mit dem Ausweis an sich zu tun.

Verbraucherzentrale z.b. hilft da weiter und entsprechende Berater für den Energieverbrauch usw. gibts inzwischen auch in jeder Stadt (meist Architekten u.ä.).

Bitte beachten bin kein Profi

mgutt · 22.11.2008, 10:42

Naja was bringt dann der Energiepass, außer dass er am Ende bestätigt, dass der Verbrauch hoch ist, ich aber kein Recht auf Besserung habe?

Dann brauche ich den ja auch nicht verlangen.

Ich muss dazu sagen, dass wir in der Wohnung viel selber gemacht haben. Dazu zählt auch, dass wir im Frühjahr, den größten Raum (bisher Stauraum) unter dem Dach ausbauen wollten. Und zwar selber. Der Vermieter hat für diesen Zweck nur die Dämmschicht zwischen die Balken gebracht und die Folie aufgebracht. Als ich das aber gesehen habe, habe ich nach Anbringen der Dämmung darum gebeten selber weiter zu machen, d.h. ich werde die Folie in dem großen Raum selber abkleben und es werden auch noch zwei Fenster gesetzt. Das passiert auf meine Kosten, dafür erhöht sich nicht die Miete (weil die müsste ja wegen dem größeren Wohnraum steigen) und ich habe eine feste Miete für die nächsten 5 Jahre.

Zu den Fenstern:
Das Problem ist, wenn ich das als Mangel angebe, dann wird der Vermieter selber dran hantieren. Er wird keinen Handwerker beauftragen, denn dafür kenne ich ihn zu gut. Also ist es jetzt die Frage, ob ich es mache, ich damit weiß ob es was taugt oder er es macht und ich am Ende vielleicht unzufrieden mit dem Ergebnis bin.

Falls ich Material dafür benötige, ist das keine Sache. Da werde ich mich mit dem Vermieter bestimmt einig. Doch einen Handwerker beauftragen und dann umlegen wird schwer.

Übrigens ist das Haus nicht so schlecht gedämmt wie es sich anhört. Im Gegensatz zu anderen Häusern sind nämlich auch die Zimmerdecken gedämmt und foliert. D.h. die Räume auf der Grundebene sind alle schön warm, außer es entsteht Unterdruck und die Wärme wird quasi durch die Lücken der Fenster rausgeblasen, mal davon abgesehen, dass man bei richtig dichten Fenstern vermutlich weniger heizen müsste.

@ Beule
Mit den Wänden meinte ich folgendes:

Zwischenwände:
Die Zwischenwände selbst sind nicht gedämmt. D.h. da oben 2 Räume sind, die jeweils geheizt werden, entweicht die Wärme über die Zwischenwand in den Flur.

Über den Zwischenwänden, also oben drauf zur Decke hin, ist wenig gedämmt, weil man dort schlecht hinkam als man die Decke neu gedämmt hat (dafür hätte man sonst ja die Zwischenwände rausmachen müssen. Und das heißt wiederrum, dass über die ungedämmten Zwischenwände Wärmebrücken nach außen entstehen. Über den Zwischenwänden ist entsprechend gar keine Folie.

Außenwände:
Die sind gar nicht gedämmt. D.h. der ausgebaute Raum ist verkleidet, aber dahinter hörbar hohl, weshalb ich vermute, dass dort auch nur Styropor oder gar nichts folgt.

Im nicht ausgebauten größeren Raum schaut man auf eine unverputzte Steinmauer, die aber zum Glück an ein anderes Haus grenzt, trotzdem wollte ich die beim Ausbau über Rigips-Wände mit Dämmung ausstatten, um die Wärmeisolierung an dieser Stelle zu verbessern. Denn bei denen ist im Moment überhaupt nichts ausgebaut

Beule · 22.11.2008, 13:55

Jip richtig- der Pass hilft Dir in dem Fall eigentlich wenig- das war ja quasi meine Grundaussage.
Für die Fenster brauchst eigentlich kein Material, außer ggf. neue dichtungen, aber ob man so eine Einstellung selber besser hinkriegt :suspekt:

.
Eine Innendämmung würde ich nicht unbedingt einbringen- ist bauphysikalisch immer problematisch.
Mit den Folien tackern usw. ist an sich nicht sooo schlimm- wurde die letzten jahrzente auch so gemacht, aber wenn es so zieht ist nicht nur schlecht für die Heizkosten, macht krank und ist einfach immer unangenehm. Ich glaube nicht, dass Du für die ausgebauten Flächen im Dach Miete zahlen müßtest- die stehen ja bestimmt als Trockenraum o.ä. in Deinem Mietvertrag und bloß weil´s ausgebaut wird gilt es noch lange nicht als Wohnfläche und eine höhere Mieter ist eigentlich auch nicht einfach so möglich. Aber das ist glaub ich ja das kleinere Problem.
Die Dampfsperre muß übrigens auch an dem Übergang zu den Mauern verklebt werden und besondere Aufmerksamkeit auch beim Einbau der neuen Fenster nötig- hier wird oft nicht so genau gearbeitet (bezüglich der Dampfsperre). Eine Einbringung einer Dampfsperre ist auch nicht überall notwendig, man sagt grundsätzlich sollte diese immer auf der "warmen Seite" angebracht werden (bezogen auf die Zwischendecken). Aber wie gesagt hole Dir ggf. einfach mal unverbindlich nen Fachmann ran, weil die ganzen Geschichten sind so umfangreich und kann man auch nur gesamtheitlich betrachten. Es gibt zudem oft Ausnahmen welche Dämmungen wann gemacht werden müssen und bei welcher Nutzung(selbstbewohnt/vermietet usw).

mgutt · 22.11.2008, 15:39

Also was ich machen "muss" entscheide ich ja selbst mit einem gesunden Menschenverstand. Wenn es zieht und/oder kalt ist, dann heißt das noch lange nicht, dass es so kalt ist, dass ich Recht auf Besserung hätte. Guck Dir doch mal das Recht an. Man darf sogar mit 15 Grad Wohnraumtemperatur abgespeist werden. Und es interessiert keinen Vermieter, wie hoch die Nebenkosten sind. Damit verdient er ja kein Geld und einen neuen Mieter findet er so oder so.

Bei den Fenstern sind 3 von insgesamt 7 undicht. Das merkt man auch jetzt noch bei Windstille, weil es extrem kalt an manchen Stellen ist, was zeigt, dass da Luft von außen reinkommt.

Wie gesagt will ich auch primär auf der unteren Etage den Verbrauch optimieren. Als wir renoviert haben, haben wir z.B. die Fenster nachträglich silikoniert, genau wie die Ränder zur abgehangenen Decke mit Acryl nachgebessert wurden, damit keine Luft nach oben entweicht. Hätte ich das dem Vermieter gesagt, dass er das machen soll, hätte er mir nen Vogel gezeigt und gesagt "hält doch" oder "bisher hat sich keiner beschwert". Und so ne Dose kostet ja nichts. Gleiches denke ich mir eben bei den Fenstern. So ne Dichtung oder ein paar Schrauben verstellen kann ja nichts kosten im Vergleich zu den Heizkosten, die ich dadurch langfristig einspare bzw. das Wohngefühl, was ich dadurch steigere.

Ein Fenster einstellen ist normalerweise kein Akt, aber ich glaube, dass das Noname-Fenster aus dem Baumarkt sind. Entsprechend kann man da denke ich wenig machen. Denn die Halter mit der Führung für das Fenster sind einfach geschraubt und lassen sich nicht anders positionieren. Sie müssten entweder weiter rein oder ich tausche die Dichtungen gegen dickere aus. Ich hab ja keine zwei linke Hände und ne Dichtung draufmachen werde ich wohl noch können.

Man merkt wie gesagt einfach wie leicht die Fenster zufallen und man kann an ihnen minimal rütteln und ich denke nicht, dass das optimal ist.

Gibts hier keinen der mal ein Haus gebaut hat und/oder sonst Kenntnisse von Fenstern hat? :hmm:

EDIT:
Also ich habe mir jetzt mal die Anleitung bestellt:
http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=6667

Hier gibts noch Anleitungen für Holzfenster, aber wir haben Kunststofffenster:
http://www.wohnnet.at/holzfenster-abdichten.htm
http://www.tvbautipps.de/16/artikel4174_1.shtml

Ich gebe gleich mal Feedback, ob sich die 50 Cent gelohnt haben

EDIT2:
http://www.chefkoch.de/forum/2,27,199123/Altes-Haus-undichte-Kunststoff-Fenster-es-zieht-wie-quot-Hechtsuppe-quot-soll-man-nachstellen-koennen-Aber-wie.html#m2793642

Hier schreibt jemand, dass man die Zapfen einstellen kann. Jetzt muss ich mal herausfinden, wie das geht. :hmm:

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	21.11.2008, 12:33 zitieren Hallo, bei unserer neuen Wohnung gibt es keinen Energiepass. Normalerweise ist der Vermieter ja dazu verpflichtet den vorzuzeigen bzw. machen zu lassen, wenn er größere Umbauten durchführt. Er hat einen größeren Umbau gemacht, und zwar hat er das Dach neu wärmeisoliert. Ich bin zwar nur Laie, aber ich würde sagen, dass dieser Umbau nicht der Norm entspricht. Es wurden 2cm dünne Styroporplatten gegen 30cm Dämmung getauscht, das ist soweit ok, aber das wurde nur raumweise gemacht (2 Räume plus Flur), d.h. die Zwischenwände sind nur halbherzig befüllt (wie man eben dran kam) und die Außenwände gar nicht. Dazu kommt dann aber noch, dass die Folie die ja darüber kommt nicht luftdicht verlegt wurde. D.h. normalerweise wird die Folie ja etappenweise verlegt und Überlappungen werden abgeklebt. Das wurde nicht gemacht. Die Folie wurde zwar überlappend verlegt, aber nur getackert. Also Tackerlöcher plus Überlappungslöcher und am Rand ist auch keine Verklebung. Jetzt ist es gerade windiger als sonst und man kann sozusagen den Energiepass-Test live erleben. Alle Fenster lassen Luft rein und man hört im Flur, dass die Luft durch das Dach wieder rauszieht. Was das für die Wärmeisolierung und Heizkosten im Winter bedeutet ist denke ich klar. So was kann ich nun machen? Es besteht ein freundliches Verhältnis mit dem Vermieter und mir ist klar, dass die Miethöhe maßgeblich von den Investionen abhängen und jetzt ist die Frage, wie man da einen sinnvollen Mittelweg gehen kann? Vorab möchte ich das Problem Fenster lösen. Denn wenn die dicht wären, dann dürfte ja keine Luft nach oben rausschießen bzw. könnte man das Problem auf den Dachboden reduzieren. Was ich an den Fenstern merke ist, dass sie am Griff minimal gezogen werden können, wenn sie geschlossen sind. Also scheinen die Gummis nicht hart genug aufzuliegen. Kann ich das Fenster irgendwie einstellen, dass es mehr mit mehr Druck auf den Rahmen schließt oder sollte man die Gummis gegen dickere tauschen? Manche Fenster sind undicht auf der Schließseite, manche auf beiden und manche nur auf der Anschlagseite. Alle Fenster sind dicht, wenn ich selber Druck ausübe. Wenn das Problem gelöst ist, würde ich auf den Dachboden eingehen Gefällt mir Teilen twittern
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resetter70 Veteran Name: Ingo Geschlecht: Fahrzeug: Prelude BB8 Turbo Anmeldedatum: 26.03.2008 Beiträge: 695 Wohnort: Greiz	21.11.2008, 21:38 zitieren ja, das ist natürlich unschön. mit den genannten mängeln ist es klar, das kein energiepass vorgelegt werden kann, da die normen nicht erfüllt wurden. der mieter ( du also ) kann somit empfindlich die nebenkosten kürzen. was das nun wieder dem freundlichen umgang mit dem vermieter nicht zuträglich sein dürfte. aber: beim geld hört nun mal die freundschaft auf. weise ihn freundlich aber bestimmt darauf hin, das es ohne energiepassvorlage zu der genannten maßnahme kommen " könnte". schau halt mal ob ihr das ganz zivilisiert regeln könnt. mit vorlage des passes sind alle deine genannten mängel automatisch beseitigt, da der vermieter speziell von der ausstellenden behörde darauf überprüft wird, und noch auf so manches mehr. gruss
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Beule Veteran Geschlecht: Fahrzeug: Civic EJ9-rip,Honda Jazz GE3, Kawa ZZR, Hüpftier ''Rody'' Anmeldedatum: 08.04.2008 Beiträge: 724 Wohnort: Bergisches Land	21.11.2008, 21:50 zitieren naja ich weiß nicht, Thema Energieausweis ist ja noch nicht wirklich alt. Denke auch mit einer schlechten Dämmung u.ä. kriegst einen- nur keinen guten es gibt da aber auch zwei verschiedene Arten von Ausweis. Eine luftdichte Verklebung wäre natürlich richtig, was für ein Dämmung hat er denn eingbracht? Versteh aber nicht ganz warum Du von einer Dachdämmung und dann von den Wänden. Eine Befüllung der "Zwischenwände" ist irgendwie auch nicht so ganz klar. Eine Dämmung einzelner Räume ist auf jeden Fall nicht sinnvoll. Die Fenster sollest denke ich lieber einstellen lassen bzw er soll da jemand ranholen- selber machen . Verfasst am: 21.11.2008, 21:54 zitieren http://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis mal so zur Information- so weit ich weiß geht es eher darum den Verbraucher bzw Mieter über Kosten usw. zu informieren und den Vermieter zu animieren entsprechende Renovierungen/Sanierungen anzugehen. Einen Rechtsanspruch des Mieters auf entsprechende Dämmmaßnahmen o.ä. gibt es meines Wissens nach nicht.
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blue devel Gesperrt Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 7363	21.11.2008, 22:06 zitieren Beulehttp://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis mal so zur Information- so weit ich weiß geht es eher darum den Verbraucher bzw Mieter über Kosten usw. zu informieren und den Vermieter zu animieren entsprechende Renovierungen/Sanierungen anzugehen. Einen Rechtsanspruch des Mieters auf entsprechende Dämmmaßnahmen o.ä. gibt es meines Wissens nach nicht. es gibt aber eine bestimmung, daß häuser-wohnungen ab einem bestimmten baujahr so einen energiepaß haben müssen. laut gesetz vorgeschrieben. mfg
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Beule Veteran Geschlecht: Fahrzeug: Civic EJ9-rip,Honda Jazz GE3, Kawa ZZR, Hüpftier ''Rody'' Anmeldedatum: 08.04.2008 Beiträge: 724 Wohnort: Bergisches Land	21.11.2008, 22:18 zitieren richtööög , bzw. wenn Du z.b. jetzt ne Wohnung vermieten willst, oder nen Haus verkaufen willst- dann mußt Du auch so ein Teil erstellen lassen. Aber das deckt sich ja mit meinen Aussagen oben. Denke ENEV hilft da weiter, da gibts auch meine ich Vorschriften das man nicht nur einen Teil des Daches dämmen darf sondern wenn dann alles und das glaub ich sogar dann ggf. in Kombination (falls z.b. die Fenster noch nicth auf aktuellen Stand sind). -da könnte es Pflichten für den Eigentümer geben, aber hat dann nur entfernt mit dem Ausweis an sich zu tun. Verbraucherzentrale z.b. hilft da weiter und entsprechende Berater für den Energieverbrauch usw. gibts inzwischen auch in jeder Stadt (meist Architekten u.ä.). Bitte beachten bin kein Profi
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	22.11.2008, 10:42 zitieren Naja was bringt dann der Energiepass, außer dass er am Ende bestätigt, dass der Verbrauch hoch ist, ich aber kein Recht auf Besserung habe? Dann brauche ich den ja auch nicht verlangen. Ich muss dazu sagen, dass wir in der Wohnung viel selber gemacht haben. Dazu zählt auch, dass wir im Frühjahr, den größten Raum (bisher Stauraum) unter dem Dach ausbauen wollten. Und zwar selber. Der Vermieter hat für diesen Zweck nur die Dämmschicht zwischen die Balken gebracht und die Folie aufgebracht. Als ich das aber gesehen habe, habe ich nach Anbringen der Dämmung darum gebeten selber weiter zu machen, d.h. ich werde die Folie in dem großen Raum selber abkleben und es werden auch noch zwei Fenster gesetzt. Das passiert auf meine Kosten, dafür erhöht sich nicht die Miete (weil die müsste ja wegen dem größeren Wohnraum steigen) und ich habe eine feste Miete für die nächsten 5 Jahre. Zu den Fenstern: Das Problem ist, wenn ich das als Mangel angebe, dann wird der Vermieter selber dran hantieren. Er wird keinen Handwerker beauftragen, denn dafür kenne ich ihn zu gut. Also ist es jetzt die Frage, ob ich es mache, ich damit weiß ob es was taugt oder er es macht und ich am Ende vielleicht unzufrieden mit dem Ergebnis bin. Falls ich Material dafür benötige, ist das keine Sache. Da werde ich mich mit dem Vermieter bestimmt einig. Doch einen Handwerker beauftragen und dann umlegen wird schwer. Übrigens ist das Haus nicht so schlecht gedämmt wie es sich anhört. Im Gegensatz zu anderen Häusern sind nämlich auch die Zimmerdecken gedämmt und foliert. D.h. die Räume auf der Grundebene sind alle schön warm, außer es entsteht Unterdruck und die Wärme wird quasi durch die Lücken der Fenster rausgeblasen, mal davon abgesehen, dass man bei richtig dichten Fenstern vermutlich weniger heizen müsste. @ Beule Mit den Wänden meinte ich folgendes: Zwischenwände: Die Zwischenwände selbst sind nicht gedämmt. D.h. da oben 2 Räume sind, die jeweils geheizt werden, entweicht die Wärme über die Zwischenwand in den Flur. Über den Zwischenwänden, also oben drauf zur Decke hin, ist wenig gedämmt, weil man dort schlecht hinkam als man die Decke neu gedämmt hat (dafür hätte man sonst ja die Zwischenwände rausmachen müssen. Und das heißt wiederrum, dass über die ungedämmten Zwischenwände Wärmebrücken nach außen entstehen. Über den Zwischenwänden ist entsprechend gar keine Folie. Außenwände: Die sind gar nicht gedämmt. D.h. der ausgebaute Raum ist verkleidet, aber dahinter hörbar hohl, weshalb ich vermute, dass dort auch nur Styropor oder gar nichts folgt. Im nicht ausgebauten größeren Raum schaut man auf eine unverputzte Steinmauer, die aber zum Glück an ein anderes Haus grenzt, trotzdem wollte ich die beim Ausbau über Rigips-Wände mit Dämmung ausstatten, um die Wärmeisolierung an dieser Stelle zu verbessern. Denn bei denen ist im Moment überhaupt nichts ausgebaut
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Beule Veteran Geschlecht: Fahrzeug: Civic EJ9-rip,Honda Jazz GE3, Kawa ZZR, Hüpftier ''Rody'' Anmeldedatum: 08.04.2008 Beiträge: 724 Wohnort: Bergisches Land	22.11.2008, 13:55 zitieren Jip richtig- der Pass hilft Dir in dem Fall eigentlich wenig- das war ja quasi meine Grundaussage. Für die Fenster brauchst eigentlich kein Material, außer ggf. neue dichtungen, aber ob man so eine Einstellung selber besser hinkriegt . Eine Innendämmung würde ich nicht unbedingt einbringen- ist bauphysikalisch immer problematisch. Mit den Folien tackern usw. ist an sich nicht sooo schlimm- wurde die letzten jahrzente auch so gemacht, aber wenn es so zieht ist nicht nur schlecht für die Heizkosten, macht krank und ist einfach immer unangenehm. Ich glaube nicht, dass Du für die ausgebauten Flächen im Dach Miete zahlen müßtest- die stehen ja bestimmt als Trockenraum o.ä. in Deinem Mietvertrag und bloß weil´s ausgebaut wird gilt es noch lange nicht als Wohnfläche und eine höhere Mieter ist eigentlich auch nicht einfach so möglich. Aber das ist glaub ich ja das kleinere Problem. Die Dampfsperre muß übrigens auch an dem Übergang zu den Mauern verklebt werden und besondere Aufmerksamkeit auch beim Einbau der neuen Fenster nötig- hier wird oft nicht so genau gearbeitet (bezüglich der Dampfsperre). Eine Einbringung einer Dampfsperre ist auch nicht überall notwendig, man sagt grundsätzlich sollte diese immer auf der "warmen Seite" angebracht werden (bezogen auf die Zwischendecken). Aber wie gesagt hole Dir ggf. einfach mal unverbindlich nen Fachmann ran, weil die ganzen Geschichten sind so umfangreich und kann man auch nur gesamtheitlich betrachten. Es gibt zudem oft Ausnahmen welche Dämmungen wann gemacht werden müssen und bei welcher Nutzung(selbstbewohnt/vermietet usw).
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	22.11.2008, 15:39 zitieren Also was ich machen "muss" entscheide ich ja selbst mit einem gesunden Menschenverstand. Wenn es zieht und/oder kalt ist, dann heißt das noch lange nicht, dass es so kalt ist, dass ich Recht auf Besserung hätte. Guck Dir doch mal das Recht an. Man darf sogar mit 15 Grad Wohnraumtemperatur abgespeist werden. Und es interessiert keinen Vermieter, wie hoch die Nebenkosten sind. Damit verdient er ja kein Geld und einen neuen Mieter findet er so oder so. Bei den Fenstern sind 3 von insgesamt 7 undicht. Das merkt man auch jetzt noch bei Windstille, weil es extrem kalt an manchen Stellen ist, was zeigt, dass da Luft von außen reinkommt. Wie gesagt will ich auch primär auf der unteren Etage den Verbrauch optimieren. Als wir renoviert haben, haben wir z.B. die Fenster nachträglich silikoniert, genau wie die Ränder zur abgehangenen Decke mit Acryl nachgebessert wurden, damit keine Luft nach oben entweicht. Hätte ich das dem Vermieter gesagt, dass er das machen soll, hätte er mir nen Vogel gezeigt und gesagt "hält doch" oder "bisher hat sich keiner beschwert". Und so ne Dose kostet ja nichts. Gleiches denke ich mir eben bei den Fenstern. So ne Dichtung oder ein paar Schrauben verstellen kann ja nichts kosten im Vergleich zu den Heizkosten, die ich dadurch langfristig einspare bzw. das Wohngefühl, was ich dadurch steigere. Ein Fenster einstellen ist normalerweise kein Akt, aber ich glaube, dass das Noname-Fenster aus dem Baumarkt sind. Entsprechend kann man da denke ich wenig machen. Denn die Halter mit der Führung für das Fenster sind einfach geschraubt und lassen sich nicht anders positionieren. Sie müssten entweder weiter rein oder ich tausche die Dichtungen gegen dickere aus. Ich hab ja keine zwei linke Hände und ne Dichtung draufmachen werde ich wohl noch können. Man merkt wie gesagt einfach wie leicht die Fenster zufallen und man kann an ihnen minimal rütteln und ich denke nicht, dass das optimal ist. Gibts hier keinen der mal ein Haus gebaut hat und/oder sonst Kenntnisse von Fenstern hat? EDIT: Also ich habe mir jetzt mal die Anleitung bestellt: http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=6667 Hier gibts noch Anleitungen für Holzfenster, aber wir haben Kunststofffenster: http://www.wohnnet.at/holzfenster-abdichten.htm http://www.tvbautipps.de/16/artikel4174_1.shtml Ich gebe gleich mal Feedback, ob sich die 50 Cent gelohnt haben EDIT2: http://www.chefkoch.de/forum/2,27,199123/Altes-Haus-undichte-Kunststoff-Fenster-es-zieht-wie-quot-Hechtsuppe-quot-soll-man-nachstellen-koennen-Aber-wie.html#m2793642 Hier schreibt jemand, dass man die Zapfen einstellen kann. Jetzt muss ich mal herausfinden, wie das geht. Verfasst am: 22.11.2008, 16:22 zitieren Ok die 49 Cent waren für den Popo, weil die Anleitung auch nur bei Holzfenstern hilft. Dafür habe ich zwischenzeitlich herausgefunden, dass die Zapfen am Fenster konisch geformt sind und sich drehen lassen, wenn man sie herauszieht. Dadurch konnte ich jetzt die dickere Stelle in den Raum drehen, so dass der Zapfen sich mehr von der Führung abdrückt und damit das Fenster mehr an den Rahmen presst. Hat aber kaum geholfen, weil das wirklich nur einen Millimeter ausmacht. Also ein Schritt war schon mal "erfolgreich". Jetzt die Frage, ob man die Zapfen irgendwie noch dicker machen könnte. Soll ich einfach mal Isolierband drum tüdeln. Klingt relativ unprofessionell Ich denke ich werde mal versuchen Metallplättchen in die Führung zu kleben. Leider ist die Führung relativ klein, da ja nur der Zapfen darein gehört. Mal sehen obs geht. Jetzt nur noch die Frage, wo ich so Plättchen her bekomme. Ich werde die Tage den Baumarkt deswegen unsicher machen
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maxrev.de Gast	22.11.2008, 16:22 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Energiepass bei Mietwohnung: Fenster & Dach nicht winddicht" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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