Überbrückungssystem
Das Sperrsystem der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung arbeitet in Stellung D (2., 3., 4. und 5. Gang), in Stellung D3 (2. und 3. Gang), sowie in Stellung M (sequentielle Sportschaltung) (3., 4. und 5. Gang). Die unter Druck stehende Flüssigkeit wird von der Rückseite des Drehmomentwandlers über einen Ölkanal abgezogen, wodurch der Kolben der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung gegen den Drehmomentwandlerdeckel gedrückt wird. Dabei dreht sich die Hauptwelle mit der gleichen Drehzahl wie die Kurbelwelle des Motors. Das PCM optimiert im Zusammenwirken mit der Hydrauliksteuerung die zeitliche Steuerung und das Volumen für den Überbrückungsmechanismus. Wenn das PCM das Schaltmagnetventil E aktiviert, dann schaltet der Druck des Schaltmagnetventils E die Schalter des Überbrückungsschaltventils ein und aus. Das A/T-Kupplungsanpressdruck-Steuermagnetventil A und das Überbrückungsschaltventil steuern den Betrag der Sperrbedingungen.
Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung EIN (Einrücken der Wandlerüberbrückungskupplung)
Das Öl im Raum zwischen dem Drehmomentwandlerdeckel und dem Kolben der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung wird abgezogen, und durch das aus dem Raum zwischen Pumpenrad und Leitrad eingetretene Öl wird über den Kolben der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung Druck auf den Wandlerdeckel ausgeübt. Der Wandlerkupplungskolben greift in die Wandlerabdeckung ein: die Wandlerkupplungssperre ist eingeschaltet, und die Hauptwelle dreht sich mit der gleichen Drehzahl wie der Motor.
Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung AUS (Ausrücken der Wandlerüberbrückungskupplung)
In den Raum zwischen dem Drehmomentwandlerdeckel und dem Kolben der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung eingetretenes Öl strömt durch den Drehmomentwandler und tritt aus dem Raum zwischen Turbinenrad und Leitrad bzw. zwischen Pumpenrad und Leitrad aus. Als Folge davon bewegt sich der Wandlerkupplungskolben vom Wandler weg, und die Wandlersperre wird gelöst. Die Wandlersperre ist ausgeschaltet.
Keine Überbrückung
Schaltmagnetventil E wird vom PCM ausgeschaltet, und der Druck (SE) von Schaltmagnetventil E wird nicht an das Überbrückungsschaltventil angelegt. Das Überbrückungsschaltventil bleibt auf der rechten Seite und gibt die Wandlerdrucköffnungen frei, die zur linken Seite des Wandlers führen und den Druck auf der rechten Seite des Wandlers freigeben. Der Drehmomentwandlerdruck (92) wird am Überbrückungsschaltventil zu (94), tritt auf der linken Seite des Wandlers ein und rückt die Wandlerüberbrückungskupplung aus. Der Kolben der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung ist außer Eingriff mit dem Drehmomentwandlerdeckel und die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung ist geöffnet.
HINWEIS: Die Begriffe "Links" oder "Rechts" geben die jeweilige Richtung im Hydraulikdiagramm an.