Selbstnachstellende Kupplung (SAC)
Funktion
Bei konventionellen Kupplungen erhöhen sich mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsscheibe die Ausrückkräfte des Kupplungspedals. Bei selbstnachstellenden Kupplungen erhöhen sich auch bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe die Ausrückkräfte nicht. Hierzu wird der Drehpunkt der Membranfeder entsprechend dem Verschleiß der Kupplungsscheibe automatisch eingestellt. Die Ausrückkräfte des Kupplungspedals verändern sich so auch bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe nicht.
Aufbau
Die selbstnachstellende Kupplung besteht aus einer Druckplatte, einer Sensorfeder, einer Membranfeder, einem Einstellring, drei Schraubenfedern, einer Druckplattenabdeckung und einer Ausgleichsfeder. Diese sind zusammen genietet und dürfen nicht zerlegt werden. Gibt es Probleme mit der Druckplatte oder der Kupplungsscheibe, sind diese im Set zu erneuern.
Funktionsweise
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Bei leichtem Verschleiß der Kupplungsscheibe.
Bei beginnendem Verschleiß der Kupplung erhöhen sich die Ausrückkräfte geringfügig. Dies wirkt sich jedoch nicht auf die Funktionsweise der Kupplung aus, da die Ausrückkräfte die Kräfte des Sensors nicht überschreiten.
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Bei hohem Verschleiß der Kupplungsscheibe.
Mit fortschreitendem Verschleiß der Kupplungsscheibe verbiegt sich die Sensorfeder und die Ausrückkräfte überschreiten die Kräfte des Sensors.
Der Drehpunkt verschiebt sich dann entsprechend dem Betrag der Durchbiegung der Sensorfeder. Hierbei wird der Drehpunkt der Membranfeder eingestellt, so dass die Ausrückkraft gleich bleibt.