Elektronische Steuerung
Die Funktionen des Kraftstoffsystems und der Abgasreinigungsanlage werden von einem elektronischen Motorsteuergerät (ECM [Engine Control Module] bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe bzw. PCM [Powertrain Control Module] bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) gesteuert.

Selbstdiagnose

Das ECM/PCM erkennt die Störung eines Signals von einem Sensor oder einem anderen Steuergerät und speichert einen temporären DTC oder einen DTC im löschbaren Speicher (RAM). Je nach Art der Störung wird ein DTC entweder im ersten oder im zweiten Fahrzyklus gespeichert. Wenn ein DTC gespeichert wird, legt das ECM/PCM den MIL-Schaltkreis an Masse und schaltet dadurch die Störungsanzeigeleuchte (MIL) ein.

Ausfallsicherheitsfunktion

Wenn das ECM/PCM von einem Sensor oder anderen Steuergerät ein unzulässiges Signal erhält, ignoriert es dieses Signal und verwendet stattdessen einen vorprogrammierten Wert, mit dem der Motorbetrieb fortgesetzt werden kann. Es wird ein DTC gespeichert, und die MIL leuchtet auf.

MIL-Glühlampenüberprüfung

Beim Einschalten der Zündung (II) legt das ECM/PCM den MIL-Schaltkreis 2 Sekunden lang an Masse, um den Zustand der MIL-Glühlampe zu überprüfen.

Selbstabschaltmodus (SSD)

Nach dem Ausschalten der Zündung bleibt das ECM/PCM noch (bis zu 15 Minuten) eingeschaltet. Wird der ECM/PCM-Stecker während dieser Zeit getrennt, kann das ECM/PCM beschädigt werden. Den Abschaltmodus brechen Sie ab, indem Sie bei ausgeschalteter Zündung das Massekabel von der Batterie trennen oder mit dem HDS die SCS-Leitung überbrücken.