Zweimassen-Schwungrad
Funktion
Das Zweimassen-Schwungrad soll die Geräuschentwicklung und die Vibration vermindern, die von Motor, Kupplung und Getriebe bei Beschleunigung und bei Tempomatbetrieb erzeugt werden.
Aufbau
Die Schwungrad-Baugruppe besteht eigentlich aus zwei Schwungrädern, die die Trägheitsmasse des Motors und des Getriebes erhöhen. Die inneren und äußeren Schwungräder sind über Hoch- und Niedertorsionsfedern miteinander verbunden. Somit werden Veränderungen in der Geschwindigkeit wirksam gedämpft, bevor sie zum Getriebe übertragen werden.
Da die Schwungräder durch Hoch- und Niedertorsionsfedern verbunden sind, werden Federn in der Kupplungsscheibe überflüssig. Dies verringert die Trägheitsmasse an der Hauptwelle. Durch die verminderte drehende Trägheitsmasse verringert sich die Kraft an den Synchroringen und das Getriebe lässt sich leichter schalten. Die Reibscheibe ist auch so ausgelegt, dass die Geräuschentwicklung beim Starten und Stoppen des Motors reduziert wird.