ABS-Bauteile
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ABS-Steuergerät
Hauptsteuerung
Das ABS-Steuergerät erfaßt die Raddrehzahl anhand der eingehenden Radsensorsignale und berechnet dann, basierend auf der erfaßten Raddrehzahl die Fahrgeschwindigkeit. Das Steuergerät erfaßt die Fahrgeschwindigkeit während des Abbremsens, basierend auf den Schubverhältnissen.
Das ABS-Steuergerät berechnet die Schlupfrate jedes Rades und sendet ein entsprechendes Steuersignal an das Magnetventil der Modulatoreinheit, wenn die Schlupfrate zu hoch ist.
Der Druck wird auf drei Arten reguliert: Reduzierung des Drucks, Erhaltung des Drucks und Erhöhung des Drucks.
Steuerung der elektronischen Bremskraftverteilung (EBD)
Die elektronische Bremskraftverteilung hilft bei der Kontrolle über das Fahrzeug, indem sie die Bremskraft hinten vor der Aktivierung des ABS einstellt. Je nach Radsensorsignal, setzt das ABS-Steuergerät den Modulator zur jeweiligen Steuerung der Hinterradbremsen ein. Wenn die Drehzahl der Hinterräder geringer als die der Vorderräder ist, hält das ABS-Steuergerät den momentanen Bremsflüssigkeitsdruck zu den Hinterradbremsen aufrecht, indem es das Einlaßventil zum Modulator schließt. Wenn die Drehzahl der Hinterräder ansteigt und sich der der Vorderräder angleicht, erhöht das ABS-Steuergerät den momentanen Bremsflüssigkeitsdruck zu den Hinterradbremsen, indem es das Einlaßventil öffnet. Dieser gesamte Vorgang geschieht sehr schnell. Dabei tritt ein Bremspedalrückschlag auf.
Wenn das ABS-Steuergerät während der Selbst-Diagnose eine Störung erkennt, die die EBD betrifft, schaltet es die Anzeigeleuchte der Bremsanlage und die ABS-Anzeigeleuchte ein.
Selbstdiagnosefunktion:
On-Board - Diagnosefunktion
Eine Diagnose des ABS-Systems kann mit dem Honda-PGM-Tester durchgeführt werden.
Das ALB-Prüfgerät kann nicht mit diesem System verwendet werden. Zum Entlüften und Überprüfen der Radsensorsignale den Honda-PGM-Tester verwenden. Ausführliche Informationen können dem Bedienungshandbuch für den Honda-PGM-Tester entnommen werden.