- Das Ventil aus seiner Führung ca. 10 mm herausziehen, dann das Spiel zwischen Führung und Schaft mit einer Meßuhr messen und dabei den Schaft in die normale Schubrichtung bewegen (Wackelmethode).
- Wenn die Messung über der Verschleißgrenze liegt, mit einem neuen Ventil erneut überprüfen.
- Wenn die Messung nun innerhalb der Verschleißgrenze liegt, ein neues Ventil einbauen.
- Wenn die Messung auch bei einem neuen Ventil immer noch über der Verschleißgrenze liegt, mit Schritt 2 fortfahren.
Spiel Einlaßventilschaft - Führung:
Sollwert (Neu): 0,04 - 0,10 mm
Verschleißgrenze: 0,16 mm
Spiel Auslaßventilschaft - Führung:
Sollwert (Neu): 0,10 - 0,16 mm
Verschleißgrenze: 0,22 mm
- Der Außendurchmesser des Ventilschafts, gemessen mit einem Mikrometer, von dem Innendurchmesser der Ventilführung, gemessen mit einem Innenmikrometer oder einer Kugellehre, abziehen.
Die Messungen an drei Stellen entlang des Ventilschafts und an drei Stellen in der Ventilführung ausführen.
Die Differenz zwischen der größten Führungsmessung und der kleinsten Schaftmessung darf nicht über der Verschleißgrenze liegen.
Spiel Einlaßventilschaft - Führung:
Sollwert (Neu): 0,02 - 0,05 mm
Verschleißgrenze: 0,08 mm
Spiel Auslaßventilschaft - Führung:
Sollwert (Neu): 0,05 - 0,08 mm
Verschleißgrenze: 0,11 mm
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ZUR BEACHTUNG: Die Schrauben der Nockenwellenhalter in den Bohrungen belassen, damit die Kipphebelbaugruppe nicht herunterfallen kann.
- Zunächst die Nockenwelle und die Zapfen im Zylinderkopf abwischen, dann beide Flächen schmieren und die Nockenwelle einbauen.
- Die Ölsteuerdüse (A) reinigen und mit einem neuen O-Ring (B) einsetzen (Motor D17A2, D17A5, D17A9).
- Die Ölsteuerdüse (C) reinigen und einsetzen (Motor D17A8).
- Die Nockenwelle so weit drehen, daß die Keilnut (D) nach oben zeigt (Kolben Nr. 1 an O.T.).
- Alle Ventileinstellschrauben lösen.
- Flüssigdichtung auf die Paßflächen des Zylinderkopfs (schraffierte Bereiche) der Nockenwellenhalter Nr. 1 und Nr. 5 auftragen.

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