Automatikgetriebe
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Elektronisches Steuersystem (Fortsetzung)
Logiksteuersystem für Steigungen
Steuerung für Steigungen
Wenn das PCM festgestellt hat, daß das Fahrzeug in Position und
bergauf fährt, vergrößert das System den Bereich, in dem die Zahnräder 2. Gang und 3. Gang einrücken, um so ein häufiges Schalten des Getriebes zwischen dem 2. und 3. Gang sowie zwischen dem 3. und 4. Gang zu vermeiden. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Fahrverhalten erzielt, und es steht mehr Kraft zur Verfügung, falls dies benötigt wird.
Die im PCM gespeicherten Schaltprogramme zwischen 2. und 3. Gang und zwischen 3. und 4. Gang ermöglichen es dem PCM, automatisch den optimalen Gang für den jeweiligen Grad der Steigung zu wählen.
Steuerung für Gefälle
Wenn das PCM feststellt, daß das Fahrzeug in Position und
bergab fährt, liegt die Drehzahl für Hochschalten vom 3. in den 4. Gang bzw. vom 2. in den 3. Gang (bei geschlossener Drosselklappe) höher als die für Fahren auf ebener Straße festgelegte Drehzahl, so daß die Fahrbereiche 3. Gang und 2. Gang erweitert werden. Zusammen mit der Motorbremswirkung durch die Wandlerüberbrückung bei Schiebebetrieb wird so ein gleichmäßiges Fahren bei Bergabfahrt des Fahrzeugs erzielt. Im PCM sind zwei Modi für Gefälle mit verschiedenen Fahrbereichen im 3. Gang und 2. Gang entsprechend dem Grad des Gefälles gespeichert. Wenn das Getriebe in den 4. Gang geschaltet ist und das Fahrzeug durch Betätigen der Bremsen an einem steilen Gefälle abgebremst wird, schaltet das Getriebe in den 3. Gang herunter. Wird beschleunigt, schaltet das Getriebe wieder zurück in den höheren Gang.
Steuerung für Schiebebetrieb
Wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt und zunächst abbremsen und anschließend wieder beschleunigen muß, legt das PCM die Daten für die Steuerung des Schiebebetriebs fest, um ein häufiges Schalten des Getriebes zu vermeiden. Wenn das Fahrzeug von Geschwindikeiten über 43 km/h abgebremst wird, schaltet das PCM das Getriebe früher als normal vom 4. in den 2. Gang herunter, um für die bevorstehende Beschleunigung vorbereitet zu sein.