Automatikgetriebe
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Hydrauliksteuerung (Fortsetzung)
Reglerventil
Das Reglerventil hält den von der ATF-Pumpe auf das Hydrauliksteuersystem aufgebrachten Hydraulikdruck konstant und versorgt gleichzeitig Schmiersystem und Drehmomentwandler mit Öl. Das von der ATF-Pumpe kommende Öl strömt durch B und B'. Das von B einströmende Öl strömt durch die Blende in den Hohlraum A. Durch den Druck in Hohlraum A wird das Reglerventil nach rechts gedrückt, und durch diese Bewegung des Reglerventils wird die Ölöffnung zum Drehmomentwandler und zum Entlastungsventil freigegeben. Das Öl strömt in den Drehmomentwandler, und Entlastungsventil und Reglerventil werden nach links geschoben. Entsprechend der Höhe des Drucks des durch B einströmenden Hydrauliköls ändert sich die Position des Reglerventils und ebenso die Ölmenge, die von B' durch den Drehmomentwandler strömt. Durch diese fortlaufende Bewegung wird der Leitungsdruck erhalten.
ZUR BEACHTUNG: Die Begriffe "links" oder "rechts" beziehen sich auf die jeweilige Richtung im Hydraulikdiagramm.
Eine drehmomentabhängige Erhöhung des Hydraulikdrucks erfolgt durch das Reglerventil mit Hilfe des Statorreaktionsmoments. Die Statorwelle ist im Drehmomentwandler mit dem Stator verzahnt, und ihr Armende berührt die Reglerfederkappe. Wenn das Fahrzeug beschleunigt oder bergauf fährt (Drehmomentwandlerbereich), wirkt das Statorreaktionsmoment auf die Statorwelle, und der Statorarm drückt die Reglerfederkappe proportional zum Reaktionsmoment in Pfeilrichtung. Die Statorreaktionsfeder wird zusammengedrückt, und das Reglerventil bewegt sich, um den vom Reglerventil regulierten Leitungsdruck zu erhöhen. Bei maximalem Statorreaktionsmoment ist der Leitungsdruck am höchsten.
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