Schlag
- Die Rückseite des Fahrzeugs anheben und sicherstellen, daß es gut abgestützt ist. Die Hinterräder abnehmen.
- Die Bremsbeläge abnehmen (siehe Seite 19-44).
- Die Scheibenfläche auf Beschädigung und Risse überprüfen. Die Scheibe sorgfältig reinigen und Rost entfernen.
- Geeignete Unterlegscheiben (A) und Radmuttern anbringen und die Muttern auf das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen, um die Bremsscheibe sicher gegen die Nabe zu drücken.
- Die Meßuhr wie gezeigt gegen die Bremsscheibe drücken und den Schlag 10 mm von der Außenkante der Scheibe entfernt messen.
Bremsscheibenschlag:
Verschleißgrenze: 0,10 mm
- Liegt der Scheibenschlag über der Verschleißgrenze, die Bremsscheibe nachbearbeiten.
Max. Nachbearbeitungsgrenze: 8,0 mm
ZUR BEACHTUNG:
- Liegt der Scheibenschlag über der Verschleißgrenze für die Nachbearbeitung, die Bremsscheibe auswechseln (siehe Seite 18-26).
- Eine neue Bremsscheibe muß nachgearbeitet werden, wenn der Schlag größer als 0,10 mm ist.
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Stärke und Parallelität
- Die Rückseite des Fahrzeugs anheben und sicherstellen, daß es gut abgestützt ist. Die Hinterräder abnehmen.
- Die Bremsbeläge abnehmen (siehe Seite 19-44).
- Mit einem Mikrometer die Dicke der Bremsscheibe an acht Stellen messen, die jeweils um 45º versetzt und 10 mm vom Rand der Bremsscheibe entfernt sind. Die Bremsscheibe auswechseln, wenn der kleinste Meßwert niedriger als die max. Nachbearbeitungsgrenze ist.
Bremsscheibenstärke:
Sollwert: 8,9 – 9,1 mm
Max. Nachbearbeitungsgrenze |
8,0 mm |
Bremsscheibenparallelität: |
max. 0,015 mm |
ZUR BEACHTUNG: Dies ist der max. zulässige Unterschied zwischen den Messungen der Stärke.
- Wenn die Scheibe über der Verschleißgrenze für Parallelität liegt, die Bremsscheibe mit einer am Fahrzeug zu montierenden Bremsendrehmaschine nachbearbeiten.
ZUR BEACHTUNG: Liegt der Scheibenschlag über der Verschleißgrenze für die Nachbearbeitung, die Bremsscheibe auswechseln (siehe Seite 18-26).
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